Bundestag beschließt Rentenpaket zur Stabilisierung des Rentenniveaus bis 2031 – ver.di warnt vor Risiken für Erwerbsunfähige und fordert gerechte Rentenkommission.

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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di begrüßt den Beschluss des Deutschen Bundestags zum Rentenpaket der Regierungskoalition, der ohne Änderungen verabschiedet wurde. Das Gesetz sichert das Rentenniveau bis zum Jahr 2031 auf 48 Prozent und tritt ab dem ersten Januar 2026 in Kraft. Ver.di sieht darin einen wichtigen Schutz vor Altersarmut, fordert jedoch langfristig ein höheres Rentenniveau.

Positiv bewertet die Gewerkschaft den Prüfauftrag zur Weiterentwicklung der Grundrente sowie die geplante breitere Finanzierung der Rentenversicherung. Gleichzeitig übt ver.di-Chef Frank Werneke deutliche Kritik an der Rentenkommission. Er warnt davor, dass diese zu einem „Einfallstor für Verschlechterungen“ werden könnte – etwa durch die Anhebung des Renteneintrittsalters oder die Kopplung der Rentenanpassung an die Inflation statt an die Lohnentwicklung.

Werneke weist darauf hin, dass viele Menschen bereits durchschnittlich mit knapp fünfundsechzig Jahren in Rente gehen und eine weitere Erhöhung vor allem gesundheitlich eingeschränkte Versicherte belastet. Er sieht in der geplanten Kopplung eine Gefahr für die Kaufkraft der Renten und ein erhöhtes Risiko von Altersarmut.

Kritik übt ver.di auch an der Besetzung der Rentenkommission. Dort seien ausschließlich Mitglieder vertreten, die selbst keine Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung zahlen. Zudem lehnt die Gewerkschaft die Einführung eines sogenannten Nachholfaktors ab, der als vorgefasste Einschränkung für die Kommissionsarbeit gilt.

Die Debatte um die Zukunft der gesetzlichen Rente und die Arbeit der Rentenkommission wird somit mit klaren Positionen von ver.di weitergehen.

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Medien-Info: Rentenpaket: ver.di begrüßt Entscheidung des Bundestags – Werneke: Rentenkommission mit bedenklicher Schlagseite

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Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Bundesverwaltung/Pressestelle

Rentenpaket: ver.di begrüßt Entscheidung des Bundestags – Werneke:
Rentenkommission mit bedenklicher Schlagseite

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt die Entscheidung des
Deutschen Bundestags, das Rentenpaket der Koalition ohne Änderungen zu
beschließen. „Es ist gut, dass sich am Ende eine kleine radikalisierte Gruppe in
der Union nicht gegen die Mehrheit der Koalition durchgesetzt hat – und vor
allem nicht gegen die vielen Millionen Menschen, die sich ernsthaft Sorgen vor
Altersarmut machen müssen“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke am
Freitag in Berlin.

Mit dem Beschluss können die Neureglungen insbesondere zur Stabilisierung des
Rentenniveaus auf 48 Prozent bis 2031 zum 1. Januar 2026 in Kraft treten. „Die
Menschen wünschen sich Verlässlichkeit bei der gesetzlichen Rente. Dieser Weg
muss weiter beschritten und das Rentenniveau perspektivisch angehoben werden“,
betonte Werneke.

Im Hinblick auf die von der Koalition verabredeten Aufgaben sieht ver.di einige
wenige positive Punkte wie zum Beispiel den Prüfauftrag zur Weiterentwicklung
der Grundrente zu einer armutsfesten Mindestrente für langjährig Versicherte und
zur Verbreiterung der Einnahmeseite bei der gesetzlichen Rentenversicherung
durch die Einbeziehung weiterer Einkommensarten und Gruppen.

Die anderen Punkte seien allerdings kritisch zu bewerten. „Die geplante
Rentenkommission darf nicht zum Einfallstor für Verschlechterungen bei der
gesetzlichen Rente werden“, sagte Werneke. Insbesondere die Verlängerung der
Lebensarbeitszeit durch Anhebung des Renteneintrittsalters und die künftige
Kopplung der Rentenanpassung an andere Parameter als der Lohnentwicklung, wie
etwa an die Inflationsrate, gehe auf Kosten sowohl der künftigen und als auch
der jetzigen Rentnerinnen und Rentner. Die meisten Versicherten erreichten schon
jetzt nicht das schrittweise angehobene Eintrittsalter, weil sie im Schnitt
bereits mit 64,7 Jahren in Rente gingen: „Alle weiteren Anhebungen wären ein
reines Rentenkürzungsprogramm besonders für Menschen, die aus gesundheitlichen
Gründen nicht arbeiten können. Mit der Kopplung der Rentenanpassung an die
Inflation würde zudem die Kaufkraft der Renten sinken mit der Folge wachsender
Altersarmut“, erklärte Werneke. Auch lehne ver.di die Einführung eines
‚Nachholfaktors‘ ab. „Das alles sind Vorfestlegungen für die Kommissionsarbeit,
die ver.di äußerst kritisch sieht“, betonte Werneke.

Zumal auch die Zusammensetzung der Rentenkommission eine bedenkliche Schlagseite
habe: „Dort sitzen allesamt Kommissionsmitglieder am Tisch, die selbst nicht in
die gesetzliche Rente einzahlen und entscheiden über die normalen
Beitragszahler. Das verheißt nichts Gutes“, so Werneke.

V.i.S.d.P.

Jan Jurczyk
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
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Stabilisierung des Rentenniveaus ist ein erster wichtiger Schritt, aber die Rente muss langfristig sicherer werden.

Die geplante Anhebung des Renteneintrittsalters ist eine Zumutung, die vor allem Schwächere trifft.

Die Kopplung der Rentenanpassung an die Inflation statt an die Löhne gefährdet die Kaufkraft der Rentner massiv.

Die Zusammensetzung der Rentenkommission ohne Beitragszahler schwächt das Vertrauen in faire Entscheidungen.

Ich sehe das Rentenpaket als ausgewogenen Kompromiss zwischen Stabilität und finanzierbarer Finanzierung

Rentenpaket sichert Niveau bis 2031, Gewerkschaft kritisiert Rentenkommission und fordert mehr Schutz für Rentner

<div>
    <p>Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zeigt sich erfreut über die Entscheidung des Deutschen Bundestags, das von der Regierungskoalition vorgeschlagene Rentenpaket ohne Änderungen beschlossen zu haben. Die Gewerkschaft sieht darin einen wichtigen Schritt zugunsten der Absicherung vieler Menschen, die sich vor Altersarmut fürchten.</p>
    
    <h2>Beschluss des Rentenpakets: Stabilisierung des Rentenniveaus</h2>
    <p>Mit dem neuen Gesetz werden zentrale Regelungen zur Stabilisierung des Rentenniveaus festgeschrieben. Es ist vorgesehen, das Rentenniveau bis zum Jahr 2031 auf 48 Prozent zu sichern, und die Neuerungen sollen ab dem 1. Januar 2026 gelten. Dadurch soll laut ver.di der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach Verlässlichkeit bei der gesetzlichen Rente erfüllt werden. Die Gewerkschaft fordert jedoch langfristig ein noch höheres Rentenniveau.</p>
    
    <h3>Positive Akzente: Prüfauftrag zur Grundrente und breitere Finanzierung </h3>
    <p>Ver.di betont einige fortschrittliche Aspekte des Pakets, wie den Prüfauftrag zur Weiterentwicklung der Grundrente hin zu einer armutsfesten Mindestrente für langjährig Versicherte. Außerdem begrüßt die Gewerkschaft Überlegungen, zusätzliche Einkommensarten und Gruppen in die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung einzubeziehen.</p>
    
    <h2>Kritik an Rentenkommission und möglichen Verschlechterungen</h2>
    <p>Deutliche Kritik äußert ver.di-Chef Frank Werneke jedoch an den Plänen zur Rentenkommission. Er warnt davor, dass die Kommission nicht zu einem „Einfallstor für Verschlechterungen bei der gesetzlichen Rente“ werden dürfe.</p>
    <p>Insbesondere Maßnahmen wie die Verlängerung der Lebensarbeitszeit durch eine Anhebung des Renteneintrittsalters sowie die Kopplung der Rentenanpassung an andere Faktoren als die Lohnentwicklung – etwa an die Inflationsrate – stehen im Fokus der Kritik.</p>
    
    <DEFINITION foreignWord="Lebensarbeitszeit" explanation="Die Lebensarbeitszeit bezeichnet die Anzahl der Jahre, die eine Person im Erwerbsleben verbringt, also zwischen dem Eintritt in den Arbeitsmarkt und dem Rentenbeginn."/>
    
    <h3>Risiko für Erwerbsunfähige und Kaufkraftverlust</h3>
    <p>Werneke unterstreicht, dass viele Versicherte das ohnehin schon erhöhte Renteneintrittsalter nicht erreichen würden. Im Durchschnitt gehen die Menschen bereits mit 64,7 Jahren in Rente. Eine weitere Anhebung würde deshalb vor allem Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen treffen und könne als Rentenkürzungsprogramm verstanden werden. Die Kopplung der Rentenanpassung an die Inflation statt an die Lohnentwicklung würde nach Ansicht von ver.di die Kaufkraft der Renten schmälern und die Gefahr wachsender Altersarmut erhöhen.</p>
    
    <h2>Bedenken zur Zusammensetzung der Rentenkommission</h2>
    <p>Werneke kritisiert zudem die Besetzung der Rentenkommission: Es säßen ausschließlich Mitglieder am Tisch, die selbst nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen würden, aber über die Belange der Beitragszahler entscheiden sollen. Dies werfe Zweifel an der Ausgewogenheit der Kommission auf.</p>
    
    <h3>Weitere Kritikpunkte: "Nachholfaktor" und Vorfestlegungen</h3>
    <p>Auch die von einigen Seiten vorgeschlagene Einführung eines sogenannten „Nachholfaktors“ wird von ver.di abgelehnt. Die Gewerkschaft sieht hier bedenkliche Vorfestlegungen für die Arbeit der Kommission.</p>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>
    
    <CONTACT title="ver.di Pressestelle" email="pressestelle@verdi.de" subtitle="Pressekontakt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft"/>
    
    <p>Die Diskussionen um die Zukunft der gesetzlichen Rente und die Arbeit der Rentenkommission werden somit weitergehen – mit klaren Positionen und Erwartungen von Seiten der Gewerkschaft.</p>
</div>

### ver.di freut sich über das neue Rentenpaket

Die Gewerkschaft ver.di ist zufrieden.  
Der Bundestag hat das neue Rentenpaket beschlossen.  
Es gibt keine Änderungen am Vorschlag der Regierung.  
Ver.di sieht darin einen wichtigen Schritt.  
Das Paket hilft vielen Menschen gegen Altersarmut.  
Altersarmut bedeutet: Niemand hat genug Geld im Alter.

### Wichtige Punkte im neuen Gesetz

Das Gesetz schützt das Rentenniveau.  
Das Rentenniveau zeigt, wie viel Rente man bekommt.  
Es soll bis 2031 bei 48 Prozent bleiben.  
Das gilt ab dem 1. Januar 2026.  
Ver.di möchte aber ein noch höheres Rentenniveau.

### Gute Ideen im Paket

Ver.di findet einige Punkte sehr gut:  
- Es gibt einen Prüfauftrag für die Grundrente.  
  Grundrente ist eine Mindestrente für langjährige Versicherte.  
- Die Finanzierung der Rente soll breiter werden.  
  Das heißt: Mehr Menschen und Einkommensarten zahlen mit.

### Kritik an der Rentenkommission

Ver.di-Chef Frank Werneke warnt vor Problemen.  
Die Rentenkommission soll keine Verschlechterungen bringen.  
Werneke nennt zwei große Gefahren:  
- Das Rentenalter könnte steigen.  
- Die Rente könnte nicht an Löhne, sondern an Preise angepasst werden.

**Lebensarbeitszeit** heißt: Die Jahre, die man arbeitet.  
Sie beginnt mit dem Job und endet mit der Rente.

### Risiken für bestimmte Menschen

Viele Menschen schaffen das höhere Rentenalter nicht.  
Im Durchschnitt gehen sie mit 64,7 Jahren in Rente.  
Eine Erhöhung trifft vor allem Kranke und Schwache.  
Dann wird die Rente für diese Menschen weniger.  
Die Anpassung der Rente nur an die Inflation  
kann die Kaufkraft verringern.  
Kaufkraft bedeutet: Was man mit Geld kaufen kann.  
Das steigert die Gefahr von Altersarmut.

### Probleme bei der Rentenkommission

Werneke kritisiert die Zusammensetzung der Kommission.  
Nur Menschen ohne gesetzliche Rente sitzen dort.  
Sie entscheiden über Menschen, die einzahlen.  
Das erscheint nicht ausgewogen.

### Weitere Kritikpunkte von ver.di

Ver.di lehnt den „Nachholfaktor“ ab.  
Ein Nachholfaktor soll später Renten kürzen.  
Die Gewerkschaft sieht darin eine Vorfestlegung.

### Wie geht es weiter?

Die Diskussionen zur Rente gehen weiter.  
Ver.di bleibt mit klaren Forderungen dabei.  
Es geht um eine sichere Rente für alle.

### Kontakt für Medien

ver.di Pressestelle  
E-Mail: pressestelle@verdi.de  
Pressekontakt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft

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  <h2>Ver.di begrüßt Rentenpaket und warnt vor Risiken</h2>
  <p>Die Gewerkschaft ver.di bewertet den Bundestagsbeschluss zum Rentenpaket positiv, da das Rentenniveau bis 2031 stabil auf 48 Prozent gehalten werden soll. Gleichzeitig kritisiert ver.di die Rentenkommission und mögliche Verschlechterungen wie die Anhebung des Renteneintrittsalters und die Rentenanpassung an die Inflation statt an Lohnentwicklung. Zudem bemängelt ver.di die Zusammensetzung der Kommission sowie die geplante Einführung eines „Nachholfaktors“ und fordert langfristig ein höheres Rentenniveau.</p>
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ver.di lobt Rentenpaket – warnt aber vor Fallstricken

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Eine realistische Fotografie zeigt die Fassade eines modernen Bürogebäudes in einer deutschen Innenstadt an einem bewölkten Frühlingstag. Das Gebäude besteht aus einer Kombination aus Glasfronten und hellgrauen, glatten Beton- oder Aluminiumplatten, typisch für moderne Verwaltungsgebäude in Deutschland. Vor dem Eingangsbereich steht ein großes, rechteckiges, weißes Schild mit dem Logo und Schriftzug der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft „ver.di“ in roter Farbe, gut lesbar in deutscher Sprache.

Im Vordergrund befindet sich ein breiter Gehweg aus grauen Betonplatten, auf dem mehrere Personen in Alltagskleidung vorbeigehen, darunter ein Geschäftsmann mit Anzug und eine junge Frau mit Rucksack. Links neben dem Eingang steht ein Fahrradständer mit mehreren Fahrrädern, darunter ein klassisches Damenrad mit Korb – ein häufiges Bild in deutschen Städten.

Im Hintergrund sind weitere Büro- und Wohngebäude mit typischen deutschen Pult- und Satteldächern mit roten Ziegeln zu erkennen, ebenso wie eine Straßenlaterne mit einem Verkehrsschild „Fußgängerzone“ in blau-weißem Design. Die Bäume am Straßenrand haben frisches, hellgrünes Laub, typisch für den Frühling in Deutschland.

Das Wetter ist leicht bewölkt, die Lichtstimmung diffus und gedämpft, ohne harte Schatten. Auf dem Gehweg liegen keine Laubblätter oder Schnee, was die Jahreszeit unterstreicht. Die Farben sind natürlich und zurückhaltend – keine übertriebene Sättigung oder künstliche Beleuchtung.

Im Eingangsbereich des Gebäudes sind keine Plakate oder Demonstranten zu sehen, die Szene wirkt ruhig und sachlich, passend zu einem Büro der Gewerkschaft ver.di. Ein kleines Schild neben der Tür weist auf die Öffnungszeiten und den Pressebereich hin, ebenfalls in deutscher Sprache. Insgesamt vermittelt das Bild einen authentischen Eindruck eines typischen, funktionalen Gewerkschaftsbüros in einer deutschen Stadt.