ver.di fordert ARD, ZDF und Deutschlandradio zum stärkeren Schutz vor Hass und Bedrohungen gegenüber Rundfunkbeschäftigten und Aufsichtsgremien auf.

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Die Gewerkschaft ver.di mahnt die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio zu mehr Schutz für ihre Beschäftigten und Aufsichtsratsmitglieder. Hintergrund sind vermehrte Angriffe, Hassrede und Bedrohungen gegen Personen aus dem Umfeld des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. 

Betroffene sind sowohl hauptamtliche Mitarbeitende als auch ehrenamtliche Gremienmitglieder. Ver.di fordert die Sender auf, ihre Beschäftigten wirksam zu schützen. Christoph Schmitz-Dethlefsen vom ver.di-Bundesvorstand warnt, dass solche Angriffe nicht nur die Betroffenen treffen, sondern auch die Demokratie gefährden. Er zieht Parallelen zu ähnlichen Angriffen im öffentlichen Dienst, in der Kommunalpolitik und bei Journalistinnen und Journalisten.

Ver.di fordert außerdem, dass ARD, ZDF und Deutschlandradio einen Schutzkodex für Medienunternehmen unterzeichnen, der bereits von anderen Leitmedien und Nachrichtenagenturen angenommen wurde. Der Kodex soll verbindliche Regeln zum Schutz gegen Hass und Bedrohungen schaffen.

Weitere Informationen zum Schutzkodex sind unter schutzkodex.de verfügbar. Die Gewerkschaft sieht in der aktuellen Situation ein deutliches Signal für mehr Solidarität und Schutz im Medienbereich. Verantwortlich für die Mitteilung ist Daniela Milutin vom ver.di-Bundesvorstand.

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Medien-Info: Angriffe auf den Rundfunk – ver.di mahnt zum Schutz von Beschäftigten und Mitgliedern der Aufsichtsgremien

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Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Bundesverwaltung/Pressestelle

Angriffe auf den Rundfunk – ver.di mahnt zum Schutz von Beschäftigten und
Mitgliedern der Aufsichtsgremien

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mahnt die Spitzen von ARD, ZDF
und Deutschlandradio, sich entschieden und vernehmbar für den Schutz von
Rundfunkbeschäftigten einzusetzen und Mitglieder von Rundfunkräten gegen
Anfeindungen zu verteidigen. In den letzten Wochen haben prominente Fälle
gezeigt, dass Personen, die im Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
arbeiten oder als Vertreterinnen und Vertreter gesellschaftlicher Gruppen
gesetzlich zur demokratischen Aufsicht über den Rundfunk mandatiert sind,
zunehmend gezielt und persönlich von Hassrede, Bedrohungen und Anfeindungen
betroffen sind.

„Wir werden uns als Gewerkschaft vor alle im Gemeinschaftsprojekt
öffentlich-rechtlicher Rundfunk Tätigen stellen und ich fordere dies auch von
den Intendantinnen und Intendanten der Rundfunkpolitik in Bund und Ländern. Die
Demokratie ist in Gefahr, wenn Menschen im Dienst der Gemeinschaft als
Rundfunkschaffende und ehrenamtliche Rundfunkratsmitglieder in ihrem Engagement
als Person exponiert sind und dafür verbal bedroht und angegriffen werden.
Erschreckende Parallelen sind auch in öffentlichen Verwaltungen, in
Bürgermeisterämtern, bei Journalistinnen und Journalisten aller Medien und
gewählten Politikerinnen und Politikern erkennbar. Sie alle, auch bei den
Rundfunkanstalten, müssen ihren Job in der verfassungsgemäß geforderten Vielfalt
und Streitbarkeit für die demokratischen Grundlagen der Gesellschaft ausüben
können. Gegen die Personen und ins Private gerichtete Angriffe sind nicht
hinnehmbar, die Sender müssen sich in solchen Fällen schützend vor jeden
einzelnen und jede einzelne stellen“, fordert Christoph Schmitz-Dethlefsen als
für Medien zuständigen Mitglied im ver.di Bundesvorstand.

In diesem Zusammenhang erinnert Schmitz-Dethlefsen daran, dass ein Bündnis
verschiedener Organisation, darunter der dju in ver.di, für Medienunternehmen
einen Schutzkodex etabliert hat, der von einigen Leitmedien,
Nachrichtenagenturen und Verlagen auch bereits unterzeichnet wurde und
eingehalten wird. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gehört trotz verschiedener
Aufforderungen noch nicht dazu. „Die aktuellen Ereignisse zeigen jedoch mit
Nachdruck wie nötig der Schutzkodex ist. „Wir fordern ARD, ZDF und
Deutschlandradio weiterhin zur Unterstützung ihrer Beschäftigten und der
Verabredung des gemeinsamen Schutzkodex auf“, appelliert Schmitz-Dethlefsen.

Weitere Informationen zum Schutzkodex: www.schutzkodex.de
[http://www.schutzkodex.de]

V.i.S.d.P.

Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de [pressestelle@verdi.de]https://www.verdi.de/presse
www.verdi.de/presse [https://www.verdi.de/presse]

 

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Endlich einen verpflichtenden Schutzkodex einführen – Schutz muss Priorität haben!

Mehr könnte nicht getan werden – Angriffe gehören zum Job in der Öffentlichkeit.

Personenschutz und juristischer Beistand statt nur Lippenbekenntnisse.

Öffentlich mit klaren Sanktionen gegen Hasskommentare positionieren!

Personal offensiv schulen, um besser mit Hass umzugehen, statt nur zu schützen

Gewerkschaft warnt vor Hass und Bedrohungen bei ARD, ZDF und Deutschlandradio und fordert Schutzkodex

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    <p>
        Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) richtet einen eindringlichen Appell an die Verantwortlichen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio: Sie sollen sich klar und deutlich für den Schutz ihrer Beschäftigten sowie der Mitglieder der Aufsichtsgremien einsetzen. Hintergrund sind zunehmende Angriffe, Hassrede und Bedrohungen gegenüber Personen, die im Umfeld des öffentlich-rechtlichen Rundfunks tätig sind.
    </p>

    <h2>Anstieg von Anfeindungen gegen Rundfunkbeschäftigte</h2>
    <p>
        Laut ver.di sind in den letzten Wochen vermehrt prominente Fälle bekannt geworden, bei denen Rundfunkmitarbeitende oder Mitglieder von Rundfunkräten persönlich und gezielt Opfer von Hass und Anfeindungen wurden. Besonders betroffen sind dabei neben hauptamtlichen Beschäftigten auch ehrenamtliche Mitglieder der Rundfunkaufsicht.
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    <p>
        Im Zentrum der Kritik stehen Angriffe, die über das sachliche Maß hinausgehen und sich gegen die Person oder das private Umfeld richten. Ver.di macht deutlich, dass solche Angriffe nicht hinnehmbar sind und fordert von den Rundfunkanstalten, ihre Beschäftigten konsequent zu schützen.
    </p>

    <h2>Demokratie unter Druck</h2>
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        Christoph Schmitz-Dethlefsen, zuständiges Vorstandsmitglied für Medien bei ver.di, betont, dass derartige Angriffe nicht nur die Betroffenen persönlich belasten, sondern auch das demokratische Miteinander gefährden. Insbesondere werden Parallelen zu Angriffen auf Beschäftigte im öffentlichen Dienst, in der Kommunalpolitik und in anderen Medienbereichen gezogen.
    </p>
    <p>
        „Wir werden uns als Gewerkschaft vor alle im Gemeinschaftsprojekt öffentlich-rechtlicher Rundfunk Tätigen stellen und ich fordere dies auch von den Intendantinnen und Intendanten der Rundfunkpolitik in Bund und Ländern. Die Demokratie ist in Gefahr, wenn Menschen im Dienst der Gemeinschaft als Rundfunkschaffende und ehrenamtliche Rundfunkratsmitglieder in ihrem Engagement als Person exponiert sind, dafür verbal bedroht und angegriffen werden. Erschreckende Parallelen sind auch öffentlichen Verwaltungen, in Bürgermeisterämtern, bei Journalistinnen und Journalisten aller Medien und gewählten Politikerinnen und Politikern erkennbar. Sie alle, auch bei den Rundfunkanstalten, müssen ihren Job in der verfassungsgemäß geforderten Vielfalt und Streitbarkeit für die demokratischen Grundlagen der Gesellschaft ausüben können. Gegen die Personen und ins Private gerichtete Angriffe sind nicht hinnehmbar, die Sender müssen sich in solchen Fällen schützend vor jeden einzelnen und jede einzelne stellen“, fordert Christoph Schmitz-Dethlefsen, als für Medien zuständiges Mitglied im ver.di Bundesvorstand.
    </p>

    <DEFINITION foreignWord="Hassrede" explanation="Hassrede bezeichnet Meinungsäußerungen, die gezielt Gruppen oder Personen aufgrund bestimmter Merkmale herabwürdigen, beleidigen oder zu Gewalt und Diskriminierung aufrufen."/>

    <h2>Initiative für einen verbindlichen Schutzkodex</h2>
    <p>
        Im Zusammenhang mit diesen Vorfällen erinnert Schmitz-Dethlefsen an einen Schutzkodex, der von einem Bündnis mehrerer Organisationen – darunter die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di – für Medienunternehmen entwickelt wurde. Dieser Kodex wurde bereits von einigen Leitmedien und Nachrichtenagenturen unterzeichnet und angewandt.
    </p>
    <p>
        Bislang zählt jedoch der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht zu den Unterzeichnern dieses Schutzkodexes. Ver.di sieht darin Handlungsbedarf und fordert ARD, ZDF und Deutschlandradio auf, sich klar zu diesem Kodex zu bekennen und weitere Schutzmaßnahmen für ihre Beschäftigten zu ergreifen.
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    <p>
        „Die aktuellen Ereignisse zeigen jedoch mit Nachdruck, wie nötig der Schutzkodex ist. Wir fordern ARD, ZDF und Deutschlandradio weiterhin zur Unterstützung ihrer Beschäftigten und zur Verabredung des gemeinsamen Schutzkodex auf“, so Schmitz-Dethlefsen weiter.
    </p>

    <LINK title="Weitere Informationen zum Schutzkodex" url="http://www.schutzkodex.de" />

    <h3>Einordnung und Ausblick</h3>
    <p>
        Die Entwicklung rund um die Angriffe auf Rundfunkbeschäftigte und Gremienmitglieder wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Für die betroffenen Medienhäuser und ihre Beschäftigten stellt sich die Frage nach wirksamen Schutzmechanismen und klaren, solidarischen Reaktionen der Senderleitungen.
    </p>
    <p>
        Die Forderungen der Gewerkschaft ver.di sind ein Signal an die gesamte Medienbranche, die Bedeutung eines respektvollen demokratischen Diskurses und des Schutzes aller Beteiligten weiter in den Fokus zu rücken.
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    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <p>
        Verantwortlich für die Pressemitteilung ist Daniela Milutin vom ver.di-Bundesvorstand.
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### Schutz für Beschäftigte im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Die Gewerkschaft ver.di spricht eine wichtige Bitte aus.  
Sie sagt: Die Rundfunkanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio sollen ihre Mitarbeiter schützen.  

Warum?  
Weil immer mehr Menschen diese Beschäftigten angreifen.  
Es gibt Hass, Beleidigungen und Bedrohungen.  
Das betrifft auch die Mitglieder von Aufsichtsgremien.  

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### Mehr Angriffe gegen Rundfunk-Mitarbeiter

In den letzten Wochen gab es viele Fälle.  
Mitarbeiter und Aufsichtsratsmitglieder leiden unter Hass.  
Besonders schlimm sind Angriffe, die nicht fair sind.  

Diese Angriffe:  
- Gehen über sachliche Kritik hinaus.  
- Betreffen die Person oder das Privatleben.  

ver.di sagt: Solche Angriffe sind nicht in Ordnung.  
Die Rundfunkanstalten müssen ihre Leute besser schützen.  

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### Demokratie ist gefährdet

Christoph Schmitz-Dethlefsen arbeitet bei ver.di.  
Er sagt: Diese Angriffe schaden auch der Demokratie.  

Verglichen werden die Angriffe mit denen gegen:  
- Mitarbeiter im öffentlichen Dienst.  
- Politiker in Städten.  
- Andere Medien-Mitarbeiter.  

Er fordert:  
- Die Rundfunkleitungen sollen klar Stellung beziehen.  
- Beschäftigte müssen sicher arbeiten können.  
- Niemand darf bedroht oder beleidigt werden.  

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### Was ist Hassrede?  

Hassrede sind gefährliche Äußerungen.  
Damit meint man Worte, die Menschen verletzen.  
Sie greifen Personen oder Gruppen an.  
Zum Beispiel wegen:  
- Herkunft  
- Religion  
- Meinung  
Hassrede kann auch zu Gewalt aufrufen oder zu Ausgrenzung führen.  

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### Schutzkodex für Medien  

Es gibt einen Schutzkodex für Medien.  
Ein Kodex ist ein Regelbuch.  
Er hilft, Mitarbeiter besser zu schützen.  

Viele Medien haben ihn schon unterschrieben.  
Aber der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht.  

ver.di fordert:  
- ARD, ZDF und Deutschlandradio sollen den Kodex unterschreiben.  
- Sie sollen mehr Schutz für ihre Beschäftigten schaffen.  

Schmitz-Dethlefsen sagt:  
Der Kodex ist wichtig und wird dringend gebraucht.  

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### Blick in die Zukunft  

Die Angriffe zeigen ein großes Problem.  
Die Medien und ihr Schutz brauchen mehr Aufmerksamkeit.  

Die Gewerkschaft ver.di will:  
- Mehr Schutz für Beschäftigte.  
- Einen respektvollen Umgang miteinander.  
- Eine starke Demokratie durch gute Medien.  

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### Mehr Infos

Sie möchten mehr zum Schutzkodex wissen?  
Besuchen Sie diese Webseite: [www.schutzkodex.de](http://www.schutzkodex.de)  

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Dieser Text stammt von Daniela Milutin vom ver.di-Bundesvorstand.

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  <h2>ver.di fordert Schutz für Beschäftigte öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten</h2>
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    Die Gewerkschaft ver.di appelliert an ARD, ZDF und Deutschlandradio, ihre Beschäftigten sowie Mitglieder der Aufsichtsgremien wirksam vor zunehmenden Hass, Bedrohungen und Angriffen zu schützen. Besonders ehrenamtliche Rundfunkratsmitglieder sind betroffen. 
  </p>
  <h2>Demokratische Grundwerte und Schutzkodex im Fokus</h2>
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    ver.di sieht in den Anfeindungen eine Gefahr für die demokratische Streitkultur und fordert die Sender dazu auf, sich einem bereits entwickelten Schutzkodex anzuschließen, um ihre Mitarbeitenden besser zu schützen. Das medienpolitische Vorstandsmitglied Christoph Schmitz-Dethlefsen betont die Notwendigkeit klarer solidarischer Reaktionen der Senderleitungen.
  </p>
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ver.di fordert besseren Schutz für Rundfunkbeschäftigte

ver.di fordert Schutz für Beschäftigte öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten

Demokratische Grundwerte und Schutzkodex im Fokus