
Ungleiche Chancen bei betrieblicher Weiterbildung
Nationale Weiterbildungskonferenz und ver.di fordern mehr Engagement für niedrigschwellige Angebote und faire ArbeitsbedingungenNationale Weiterbildungskonferenz setzt Fokus auf betriebliche Weiterbildung
Die Nationale Weiterbildungskonferenz betont die Bedeutung betrieblicher Weiterbildung, fordert ver.di mehr Engagement von Arbeitgebern für einen gleichberechtigten Zugang aller Beschäftigten. Teilnahmequoten zeigen deutliche Ungleichheiten: 66 % der Hochschulabsolventen nehmen teil, aber nur 28 % der Beschäftigten ohne Berufsabschluss. Zusätzlich erhalten Frauen seltener Unterstützung für Weiterbildungen.
Niedrigschwellige Angebote und bessere Arbeitsbedingungen
Ver.di fordert speziell für gering Qualifizierte niedrigschwellige Weiterbildungszugänge, unterstützt durch Mentorenprogramme des Bundesbildungsministeriums. Gleichzeitig kritisiert die Gewerkschaft prekäre Arbeitsbedingungen bei Weiterbildungsfachkräften und sieht im Bundestariftreuegesetz sowie der AZAV klare Chancen für faire Tarife und bessere Qualität.
Verdi und die Nationale Weiterbildungsstrategie (NWS)
Als Partnerin der NWS bringt ver.di zielgruppenspezifische Weiterbildungsthemen ein, um Chancengleichheit zu stärken. Die Nationale Weiterbildungskonferenz dient als Plattform zur Förderung einer starken Weiterbildungskultur auf Bundesebene.