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Tierversuche in Deutschland erstmals unter zwei Millionen

2024 sinken die Zahlen um 8,2 Prozent – Staatliche Förderungen treiben Alternativmethoden voran
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Die Versuchstierstatistik 2024 in Deutschland verzeichnet mit 1,95 Millionen eingesetzten Tieren einen Rückgang um 8,2 Prozent und unterschreitet erstmals die Zwei-Millionen-Grenze. Besonders bei Wirbeltieren und Kopffüßern ging die Zahl um neun Prozent auf 1,33 Millionen Tiere zurück, wobei Mäuse 72 Prozent ausmachten. Die Mehrheit der Tierversuche war gering belastend, während schwere Belastungen mit 3,6 Prozent vergleichsweise niedrig sind.

Staatliche Initiativen wie das Bf3R fördern Alternativmethoden nach dem 3R-Prinzip (Replacement, Reduction, Refinement), um Tierversuche weiter zu reduzieren. Das deutsche Tierschutzgesetz schreibt den verpflichtenden Einsatz geeigneter Alternativen vor, unterstützt durch Förderprogramme und Preise zur Tierschutzforschung. Trotz Fortschritten bleibt die weitere Senkung der Versuchstierzahlen ein zentrales Ziel von Wissenschaft und Politik.

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