Neuer Kurs für Biodiversität: WBBGR unter neuer Leitung

Professorin Maria Finckh setzt Schwerpunkte in Agrarpolitik und Umweltschutz bis 2028

Wissenschaftlicher Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen konstituiert sich neu

Der Wissenschaftliche Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen (WBBGR) hat sich heute für die Amtszeit 2025 bis 2028 neu formiert. Bei der Sitzung wurde Professorin Maria Finckh von der Universität Kassel einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt. Unterstützung erhält sie von zwei Stellvertreterinnen: Professorin Jana Zscheischler von der Universität Vechta und Professorin Inga Schleip von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung.

Fokus auf die Zukunft der Agrarpolitik

In den kommenden Monaten wird sich der WBBGR intensiv mit der Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik und der EU-Wiederherstellungsverordnung auseinandersetzen. Die Mitglieder des Gremiums sind sich der Verantwortung bewusst, die mit den anstehenden Themen verbunden ist, und sind bereit, einen wertvollen Beitrag zur Diskussion über die zukünftige Gestaltung der Agrarpolitik zu leisten.

Die Rolle des WBBGR

Der WBBGR hat die Aufgabe, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Fragen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung biologischer Vielfalt zu beraten. Insbesondere gilt dies für genetische Ressourcen, die für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten von Bedeutung sind. Dabei werden wichtige Empfehlungen formuliert, um Aspekte wie:

  • Biodiversität und Ernährungssicherung
  • Umweltschutz
  • Ressilienz gegenüber dem Klimawandel

In seinen Empfehlungen deckt das Gremium eine Vielzahl an Themen ab, die von der Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik bis hin zu Maßnahmen für die Aktivierung von Verbraucherinnen und Verbrauchern zur Förderung der nachhaltigen Nutzung und Erhaltung biologischer Vielfalt reichen.

Der WBBGR ist somit nicht nur ein beratendes Gremium, sondern auch ein Schlüsselakteur in der Zukunftsgestaltung der Agrar- und Umweltpolitik in Deutschland. Mit der neuen Leitung unter Professorin Maria Finckh erwarten wir innovative Ansätze und frische Perspektiven in der Diskussion um Biodiversität und genetische Ressourcen.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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