Neue Regeln für Umwelt- und Finanzwerbung geplant

Bundesministerium will irreführende Umweltversprechen und manipulative Online-Designs verbieten

Strengere Regeln für Umweltwerbung und Verbraucherschutz

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der strengere Nachweise für Umweltaussagen in der Werbung vorsieht und manipulative Online-Designs bei Finanzdienstleistungen verbietet. Umweltversprechen müssen künftig belegbar und umfassend sein, während irreführende Aussagen wie „klimaneutral“ beim reinen Kauf von CO2-Zertifikaten untersagt werden. Zudem werden Nachhaltigkeitssiegel staatlich geregelt und Produkte mit absichtlich verkürzter Haltbarkeit in der Werbung eingeschränkt.

Bei Finanzdienstleistungen sollen sogenannte Dark Patterns, also manipulative Gestaltungselemente, den Verbrauchern zukünftig nicht mehr zum Nachteil gereichen. Der Entwurf ist in der Anhörung, Stellungnahmen sind bis zum 25. Juli 2025 möglich.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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