Bundeshaushalt 2025 senkt Jobcenter-Budget um 1 Mrd. Euro – trotz wachsender Antragzahlen drohen Engpässe bei Arbeitsmarktintegration und Beschäftigtenschutz.

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Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di übt scharfe Kritik am Haushaltsentwurf 2025. Am elften Juli soll der Etat im Bundestag behandelt werden und sieht Kürzungen bei den Jobcentern um rund eine Milliarde Euro vor. Das Gesamtbudget sinkt demnach von mehr als zehn Komma drei Milliarden Euro im Jahr 2023 auf etwa neun Komma drei Milliarden Euro in 2025.

Trotz steigender Zahl der Leistungsberechtigten in den Jobcentern wird mit spürbaren Einschnitten in den Arbeitsmarktintegrationsangeboten gerechnet. Ver.di warnt vor einer Unterfinanzierung, die die berufliche Integration und die Gesundheit der Beschäftigten gefährde. Bereits jetzt müssten Mittel aus Eingliederungsmaßnahmen zugunsten der Verwaltung umgeschichtet werden, was Qualifizierungs- und Sprachkurse beeinträchtige.

Die Gewerkschaft fordert eine angepasste Finanzierung, um die Jobcenter personell und finanziell handlungsfähig zu halten. Die Debatte um den Bundeshaushalt und seine Auswirkungen auf Arbeitsuchende und Beschäftigte wird nach der ersten Lesung im Juli weitergehen.

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ver.di-Medieninfo: Haushaltsentwurf 2025 gefährdet Handlungsfähigkeit der Jobcenter

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Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Bundesverwaltung/Pressestelle

Haushaltsentwurf 2025 gefährdet Handlungsfähigkeit der Jobcenter: Massive
Kürzung des Gesamtbudgets droht Arbeitsmarktintegration zu lähmen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert die geplante
Kürzung des Gesamtbudgets der Jobcenter im Bundeshaushalt 2025 scharf: Der
Etatentwurf für den Einzelplan 11 des Bundesministeriums für Arbeit und
Soziales, der an diesem Freitag (11. Juli 2025) in erster Lesung im Deutschen
Bundestag behandelt wird, sieht eine Kürzung des sogenannten Gesamtbudgets – der
Summe aus Eingliederungsmitteln und Verwaltungskosten – um rund eine Milliarde
Euro vor. Die Zahl der Leistungsberechtigten, ob erwerbsfähig oder nicht, steigt
aber weiter, schon seit 2022. „Mit dieser Kürzung droht den Jobcentern erneut
eine massive Unterfinanzierung“, warnte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende
Christine Behle. „Das gefährdet nicht nur die berufliche Integration
hunderttausender Menschen, sondern auch die Gesundheit der Beschäftigten in den
Jobcentern.“

Während 2023 noch mehr als 10,3 Milliarden Euro als Gesamtbudget zur Verfügung
standen, sind für 2025 nur noch gut 9,3 Milliarden Euro eingeplant. Dabei gibt
es nicht nur immer mehr Leistungsberechtigte, sondern es steigen auch die
Fixkosten für Personal, Mieten und Energie. Sie machen so einen immer größeren
Anteil des schrumpfenden Gesamtbudgets aus. „Dass dieser Anteil steigt, ist kein
Zeichen für Ineffizienz, sondern die zwangsläufige Folge einer verfehlten
Sparpolitik“, sagte die ver.di-Vizevorsitzende. Bereits heute seien viele
Jobcenter gezwungen, Mittel aus dem Eingliederungstitel in die Verwaltung
umzuschichten – auf Kosten von Qualifizierungsmaßnahmen, Sprachkursen und dem
sozialen Arbeitsmarkt.

ver.di fordert den Bundestag auf, die Finanzierung der Jobcenter
realitätsgerecht auszugestalten und auf eine unsoziale Konsolidierung auf dem
Rücken von Arbeitslosen und Jobcenter-Beschäftigten zu verzichten. „Wer es ernst
meint mit der Arbeitsmarktintegration, der muss die Jobcenter personell und
finanziell in die Lage versetzen, gute Arbeit zu leisten“, betonte ver.di-Vize
Behle.

Bei Rückfragen:
Julia Böhnke, Leiterin Bundesfachgruppe Sozialversicherungen, 0151/20085087

V.i.S.d.P.

Jan Thomsen
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de [pressestelle@verdi.de]https://www.verdi.de/presse
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Staat spart an der falschen Stelle: Jobcenter fürchten den Absturz bei Qualifizierungsmaßnahmen

Kürzungen sind unvermeidbar – Effizienzsteigerungen können den Personalapparat kompensieren

Mehr Geld führt nicht automatisch zu besseren Ergebnissen, erst recht nicht bei wachsender Bürokratie

Arbeitsmarkt sollte sich ohne staatliche Dauerbeschäftigung selbst regulieren

Gefährdet sind nicht nur Arbeitsuchende, sondern auch die Gesundheit der Jobcenter-Mitarbeiter

ver.di warnt vor Gefahren für Arbeitsmarktintegration und Beschäftigtengesundheit – Bundestag debattiert über soziale Sicherung

<div>
    <p>Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat scharfe Kritik am aktuellen Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 geäußert. Der Etatplan, der am 11. Juli 2025 erstmals im Deutschen Bundestag behandelt werden soll, sieht eine deutliche Kürzung des Gesamtbudgets für die Jobcenter vor. Konkret soll der Etat um rund eine Milliarde Euro reduziert werden. Trotz der steigenden Zahl an Leistungsberechtigten seit 2022 befürchtet die Gewerkschaft dadurch spürbare Einschnitte in der Arbeit der Jobcenter.</p>
    
    <h2>Geplante Kürzungen im Überblick</h2>
    <p>Laut dem Entwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (Einzelplan 11) sinkt das verfügbare Gesamtbudget für die Jobcenter von mehr als 10,3 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf nur noch etwa 9,3 Milliarden Euro im Jahr 2025. Das Gesamtbudget umfasst sowohl die Mittel zur Eingliederung in Arbeit als auch die Verwaltungskosten der Jobcenter.</p>
    
    <ul>
        <li>Reduzierung des Gesamtbudgets um etwa eine Milliarde Euro</li>
        <li>Steigende Zahl der Leistungsberechtigten</li>
        <li>Zunehmende Belastung durch Fixkosten, etwa für Personal, Mieten und Energie</li>
    </ul>
    
    <h3>Folgen für Arbeitsmarktintegration und Beschäftigte</h3>
    <p>Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle warnt: „Mit dieser Kürzung droht den Jobcentern erneut eine massive Unterfinanzierung.“ Laut ver.di gefährde dies nicht nur die erfolgreiche berufliche Integration hunderttausender Menschen, sondern auch die Gesundheit der Beschäftigten in den Jobcentern selbst.</p>
    
    <p>Bereits jetzt müssten vielerorts Mittel, die eigentlich für die Eingliederung von Arbeitssuchenden gedacht sind, in den Bereich Verwaltung verschoben werden. Dies gehe laut Gewerkschaft zu Lasten von wichtigen Angeboten wie Qualifizierungsmaßnahmen, Sprachkursen und dem sozialen Arbeitsmarkt.</p>
    
    <DEFINITION foreignWord="Gesamtbudget" explanation="Das Gesamtbudget der Jobcenter umfasst alle vorgesehenen Finanzmittel, unter anderem für Integrationsmaßnahmen und laufende Verwaltungskosten."/>

    <DEFINITION foreignWord="Eingliederungsmittel" explanation="Eingliederungsmittel sind Gelder, die speziell dafür vorgesehen sind, arbeitslose Menschen durch Maßnahmen wie Qualifizierung, Weiterbildung oder Sprachkurse in den Arbeitsmarkt zu integrieren."/>

    <h2>Kritik an der Sparpolitik</h2>
    <p>Die Personal- und Sachausgaben machten laut ver.di einen stetig wachsenden Anteil am Gesamtbudget aus. Christine Behle betont: „Dass dieser Anteil steigt, ist kein Zeichen für Ineffizienz, sondern die zwangsläufige Folge einer verfehlten Sparpolitik.“</p>

    <p>Die Gewerkschaft appelliert an den Bundestag, die Finanzierung der Jobcenter an die tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen und eine unsoziale Konsolidierung zu vermeiden. Ziel müsse es sein, die Jobcenter personell und finanziell so auszustatten, dass sie ihren Integrationsauftrag erfüllen können.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h3>Ausblick</h3>
    <p>Die Diskussion um die Finanzierung der Jobcenter dürfte auch nach der ersten Lesung im Bundestag weitergehen. Die Debatte berührt zentrale Fragen der Arbeitsmarktpolitik und der sozialen Sicherung.</p>
    <p>Wie die Ausgestaltung des Bundeshaushalts 2025 letztlich ausfällt und welche Konsequenzen sich daraus für Arbeitsuchende und Beschäftigte der Jobcenter ergeben, bleibt abzuwarten.</p>

    <CONTACT title="Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesverwaltung/Pressestelle" subtitle="Ansprechpartnerin: Christine Behle"/>

</div>

```markdown
### Kritik an Kürzungen beim Geld für Jobcenter

Die Gewerkschaft ver.di ist sehr besorgt.  
Sie kritisiert den Haushaltsplan für 2025 scharf.  

Der Plan soll am 11. Juli 2025 besprochen werden.  
Er sieht vor, dass das Geld für Jobcenter sinkt.  
Das Budget wird um eine Milliarde Euro weniger.  

Seit 2022 gibt es mehr Menschen, die Hilfe brauchen.  
Die Gewerkschaft sagt: Das ist schlecht für die Jobcenter.  

### Was soll gekürzt werden?

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat den Plan gemacht.  
Das Geld für die Jobcenter soll von 10,3 Milliarden Euro auf 9,3 Milliarden Euro sinken.  

Das Gesamtbudget bedeutet:  
- Geld für Integration in den Arbeitsmarkt.  
- Geld für Verwaltung der Jobcenter.

Wichtige Punkte sind:  
- 1 Milliarde Euro weniger Geld.  
- Mehr Menschen brauchen Hilfe.  
- Höhere Fixkosten für Personal, Miete und Energie.

**Gesamtbudget:** Das ist das ganze Geld für Jobcenter.  
Darin sind Geld für Integration und Verwaltung.

### Folgen der Kürzungen

Christine Behle von ver.di sagt:  
Die Jobcenter bekommen zu wenig Geld.  
Das gefährdet die gute Arbeit mit Arbeitslosen.  
Auch die Gesundheit der Mitarbeiter leidet darunter.  

Schon jetzt wird oft Geld, das für Integration gedacht ist,  
für Büroarbeit und Verwaltung gebraucht.  

**Eingliederungsmittel:** Das ist Geld für Hilfe wie  
- Qualifizierungsmaßnahmen,  
- Sprachkurse,  
- Arbeit im sozialen Arbeitsmarkt.

Das führt dazu, dass wichtige Angebote weniger werden.

### Kritik an der Sparpolitik

Der Anteil für Personal und Sachkosten wächst immer mehr.  
Das zeigt laut ver.di nicht schlechte Arbeit.  
Es ist eine Folge falscher Sparmaßnahmen.  

ver.di fordert:  
- Der Bundestag soll das Geld für Jobcenter erhöhen.  
- Die Jobcenter brauchen genug Personal und Geld.  
- So können sie Menschen gut in Arbeit bringen.

### Ausblick

Die Diskussion über das Geld für Jobcenter geht weiter.  
Die Frage betrifft wichtige Themen:  
- Arbeitsmarktpolitik  
- Soziale Sicherheit  

Wie der Haushalt 2025 genau wird, weiß man noch nicht.  
Es bleibt spannend, wie sich das für Arbeitsuchende und Mitarbeiter auswirkt.

### Kontakt

**Gewerkschaft ver.di Bundesverwaltung / Pressestelle**  
Ansprechpartnerin: Christine Behle  
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  <p>Die Gewerkschaft ver.di kritisiert den Haushaltsentwurf 2025, der eine Kürzung des Jobcenter-Gesamtbudgets um rund eine Milliarde Euro vorsieht, obwohl die Zahl der Leistungsberechtigten seit 2022 steigt. Das verfügbare Budget sinkt damit von über 10,3 Milliarden Euro (2023) auf etwa 9,3 Milliarden Euro (2025), was laut ver.di die Arbeitsmarktintegration und die Gesundheit der Beschäftigten gefährdet. Die Gewerkschaft fordert eine angemessene Finanzierung, um Eingliederungsmaßnahmen nicht weiter zu schwächen und die Jobcenter personell ausreichend auszustatten. Die Debatte im Bundestag wird entscheidend für die zukünftige soziale Sicherung und Arbeitsmarktpolitik sein.</p>
</div>

Jobcenter-Budget soll um 1 Milliarde Euro schrumpfen