JD.com übernimmt 32 % der Ceconomy-Aktien und kooperiert mit Gründerfamilie Kellerhals – ver.di fordert soziale Verantwortung für MediaMarkt- und Saturn-Mitarbeiter.

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Die Gewerkschaft ver.di reagiert auf die Bestätigung der neuen Aktionärsstruktur bei Ceconomy, dem Mutterkonzern von MediaMarktSaturn. Das chinesische Unternehmen JD.com übernimmt 32 Prozent der Ceconomy-Aktien und wird damit ein bedeutender Anteilseigner. Die Gründerfamilie Kellerhals hält weiterhin rund 25 Komma 4 Prozent und kooperiert eng mit JD.com. Die Umstrukturierung wurde nach einer kurzfristigen Sitzung des Aufsichtsrats bekanntgegeben, Beschäftigte wurden in der Nacht zum Donnerstag informiert.

Ver.di erwartet von JD.com, soziale Verantwortung für die Beschäftigten zu übernehmen, Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern und die Mitbestimmung sowie Tarifbindung aktiv zu unterstützen. Die Gewerkschaft fordert zudem den Erhalt der Filialen, Stärkung des stationären Handels und ein nachhaltiges Zukunftskonzept. 

Wie sich die Zusammenarbeit zwischen JD.com, der Familie Kellerhals und Ceconomy entwickelt, bleibt offen. Sowohl Gewerkschaft als auch Öffentlichkeit verfolgen die nächsten Schritte mit Spannung.

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Neue Aktionärs-Mehrheitsverhältnisse bei Mediamarkt und Saturn:  ver.di erwartet, dass JD.com soziale Verantwortung übernimmt

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Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Bundesverwaltung/Pressestelle

Neue Aktionärs-Mehrheitsverhältnisse bei Mediamarkt und Saturn:

ver.di erwartet, dass JD.com soziale Verantwortung übernimmt

Was lange als Gerücht durch die Medien ging, hat sich nun bestätigt: Das
chinesische Unternehmen JD.com steigt als starker Aktionär mit 32 Prozent der
Aktien ins Geschäft von Ceconomy, dem Mutterkonzern der MediaMarktSaturn Retail
Group GmbH (vormals Media-Saturn-Holding GmbH) ein und geht eine enge
Kooperation mit der Gründerfamilie Kellerhals ein, die 25,4 Prozent der Aktien
hält. Das teilte der Konzern nach seiner Aufsichtsratssitzung in einer
kurzfristig in der Nacht zum Donnerstag anberaumten Unterrichtung der
Beschäftigten mit.

„Wir können momentan noch nicht einschätzen, was das für die Mitarbeitenden von
MediaMarkt und Saturn bedeutet, aber wir haben klare Vorstellungen davon, was
wir von den neuen Mehrheitsverhältnissen erwarten: JD.com muss langfristig
soziale Verantwortung für die Beschäftigten und die Sicherung der Arbeitsplätze
in Deutschland mit übernehmen und sich unseren Forderungen als Gewerkschaft
stellen“, kommentierte die ver.di-Bundesfachgruppenleiterin für den
Einzelhandel, Corinna Groß, den Transfer des größten Betreibers von
Elektronik-Fachmärkten in Europa.

ver.di erwartet, dass JD.com als starker Aktionär die Mitbestimmung und
Tarifbindung im Unternehmen akzeptiert und unterstützt. „JD.com muss klar sein:
Gegen die Beschäftigten kann sich der Konzern für die Zukunft nicht gut
aufstellen. Deshalb müssen neben dem Erhalt der Filialen und des stationären
Handels auch ein tragfähiges Zukunftskonzept entwickelt und Investitionen
zugesagt werden“, so Groß.

V.i.S.d.P.

Daniela Milutin

Pressesprecherin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de [pressestelle@verdi.de]https://www.verdi.de/presse
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Soziale Verantwortung übernehmen und Arbeitsplätze langfristig sichern

Filialen und stationären Handel stärken, statt nur online wachsen

Strikte Einhaltung und Unterstützung aller Tarifverträge und Mitbestimmungsrechte

Hauptaugenmerk auf Profitmaximierung legen, auch wenn Jobs gefährdet sind

Unabhängig agieren, ohne großen Einfluss der Gewerkschaften

ver.di fordert soziale Verantwortung und Arbeitsplatzsicherung in Deutschland

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    <p>
        Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat auf die Bestätigung der neuen Aktionärsstruktur bei Ceconomy, dem Mutterkonzern der MediaMarktSaturn Retail Group, reagiert. Nach längeren Spekulationen wurde öffentlich, dass das chinesische Unternehmen JD.com 32 Prozent der Ceconomy-Aktien übernimmt. Damit wird JD.com zu einem bedeutenden Anteilseigner an Europas größtem Elektronik-Fachmarkt-Betreiber. Wesentlich ist auch die neue enge Kooperation zwischen JD.com und der Gründerfamilie Kellerhals, die rund 25,4 Prozent der Aktien hält.
    </p>

    <h2>Veränderungen im Gesellschafterkreis</h2>
    <p>
        Die Umstrukturierungen wurden nach einer kurzfristig einberufenen Sitzung des Ceconomy-Aufsichtsrats bekanntgegeben. Die Beschäftigten von MediaMarkt und Saturn wurden in der Nacht zum Donnerstag über die Entwicklungen informiert.
    </p>

    <ul>
        <li>JD.com hält künftig 32&nbsp;Prozent der Ceconomy-Aktien</li>
        <li>Gründerfamilie Kellerhals besitzt weiterhin 25,4&nbsp;Prozent</li>
        <li>Engere Kooperation beider Großaktionäre angekündigt</li>
    </ul>

    <h2>Reaktion von ver.di: Erwartungen an neue Eigentümer</h2>
    <p>
        In einer ersten Stellungnahme betonte Corinna Groß, ver.di-Bundesfachgruppenleiterin für den Einzelhandel, die Unsicherheit hinsichtlich der Auswirkungen auf die Belegschaft: „Wir können momentan noch nicht einschätzen, was das für die Mitarbeitenden von MediaMarkt und Saturn bedeutet, aber wir haben klare Vorstellungen davon, was wir von den neuen Mehrheitsverhältnissen erwarten: JD.com muss langfristig soziale Verantwortung für Beschäftigten und die Sicherung der Arbeitsplätze in Deutschland mit übernehmen und sich unseren Forderungen als Gewerkschaft stellen.“
    </p>
    <p>
        Die Gewerkschaft fordert, dass JD.com die geltenden Strukturen der Mitbestimmung und Tarifbindung nicht nur akzeptiert, sondern aktiv unterstützt. Die Sicherung von Standorten, die Stärkung des stationären Handels sowie ein nachhaltiges Zukunftskonzept stehen im Vordergrund der Erwartungen.
    </p>
    <p>
        Corinna Groß betonte dazu: „JD.com muss klar sein: Gegen Beschäftigten kann sich der Konzern für die Zukunft nicht gut aufstellen. Deshalb müssen neben dem Erhalt der Filialen und des stationären Handels auch ein tragfähiges Zukunftskonzept entwickelt und Investitionen zugesagt werden.“
    </p>

    <DEFINITION foreignWord="Tarifbindung" explanation="Tarifbindung bedeutet, dass Unternehmen an die Tarifverträge gebunden sind, die zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften abgeschlossen wurden. Sie regelt die Rechte und Pflichten der Beschäftigten sowie der Arbeitgeber, zum Beispiel bezüglich Lohn, Arbeitszeit und Urlaub."/>

    <h3>Ausblick und gesellschaftliche Bedeutung</h3>
    <p>
        Die Entwicklung wirft wichtige Fragen zur Zukunft der Arbeitsbedingungen bei MediaMarkt und Saturn auf. Neben der Sicherung bestehender Arbeitsplätze steht vor allem die Rolle großer internationaler Investoren im Fokus gesellschaftlicher Debatten.
    </p>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <p>
        Wie die Zusammenarbeit zwischen JD.com, der Familie Kellerhals und Ceconomy konkret ausgestaltet wird, bleibt vorerst offen. Gewerkschaft und Öffentlichkeit blicken mit Erwartung auf die nächsten Schritte des neuen Großaktionärs.
    </p>
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```markdown
### Neue Aktionäre bei Ceconomy: Was bedeutet das für MediaMarkt und Saturn?

Die Gewerkschaft ver.di hat Neuigkeiten zur Aktienstruktur bei Ceconomy.  
Ceconomy ist die Mutterfirma von MediaMarkt und Saturn.  

Jetzt hat das chinesische Unternehmen JD.com einen großen Anteil gekauft.  
JD.com besitzt 32 Prozent der Ceconomy-Aktien.  
Die Familie Kellerhals hält weiter 25,4 Prozent.  

Das bedeutet:

- JD.com wird ein wichtiger Besitzer.  
- Die Familie Kellerhals arbeitet enger mit JD.com zusammen.  

### Was passiert gerade bei Ceconomy?

Nach einer schnellen Sitzung vom Aufsichtsrat gab es Neuigkeiten.  
Die Mitarbeiter von MediaMarkt und Saturn erfuhren es am Donnerstag nachts.  

Die Änderungen sind:  
- JD.com besitzt 32 Prozent der Aktien.  
- Familie Kellerhals behält 25,4 Prozent.  
- Beide arbeiten jetzt enger zusammen.  

### Wie reagiert die Gewerkschaft ver.di?

Corinna Groß ist Leiterin für den Handel bei ver.di.  
Sie sagt: Die Lage ist noch unklar für die Beschäftigten.  

ver.di hat klare Wünsche an JD.com:  

- Mehr Verantwortung für die Mitarbeiter übernehmen.  
- Arbeitsplätze in Deutschland sichern.  
- Mit der Gewerkschaft zusammenarbeiten.  

Die Gewerkschaft fordert von JD.com:  

- Die Regeln der Mitbestimmung respektieren und unterstützen.  
- Tarifbindung beachten.  
- Die Filialen erhalten und den Handel vor Ort stärken.  
- Ein gutes Konzept für die Zukunft machen.  

**Tarifbindung** bedeutet:  
Das Unternehmen hält sich an Verträge mit der Gewerkschaft.  
Diese Verträge regeln zum Beispiel Lohn, Arbeitszeit und Urlaub.  

Corinna Groß sagt außerdem:  
„Der Konzern braucht Mitarbeiter, um Erfolg zu haben.  
Deshalb muss JD.com in die Zukunft der Filialen investieren.“  

### Was kommt jetzt?

Viele Menschen fragen sich: Wie verändern sich die Arbeitsbedingungen?  
Und welche Rolle spielen große Firmen aus anderen Ländern?  

Die Zusammenarbeit von JD.com, Familie Kellerhals und Ceconomy ist noch offen.  
ver.di und die Öffentlichkeit schauen genau darauf.  

Sie erwarten, dass die neuen Besitzer fair und sozial handeln.  
So bleiben Arbeitsplätze erhalten und der Handel vor Ort stark.  
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  <p>JD.com übernimmt 32 % der Ceconomy-Aktien und wird so bedeutender Anteilseigner neben der Gründerfamilie Kellerhals mit 25,4 %. ver.di fordert von JD.com, soziale Verantwortung zu übernehmen, Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern und bestehende Mitbestimmungs- und Tarifstrukturen zu unterstützen. Unklar bleibt, wie sich die Zusammenarbeit genau gestaltet, während Gewerkschaft und Öffentlichkeit die nächsten Schritte aufmerksam verfolgen.</p>
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JD.com übernimmt Großteil von Ceconomy-Aktien