2024 wurden in Deutschland 187.128 Fälle häuslicher Gewalt gegen Frauen erfasst – ver.di fordert dringend mehr Frauenhausplätze und bessere Schutzmaßnahmen.

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Die Gewalt gegen Frauen in Deutschland steigt weiter an. Nach aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamts wurden im Jahr zweitausendvierundzwanzig insgesamt 187.128 Frauen Opfer häuslicher Gewalt – ein Anstieg um dreieinhalb Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wenige Tage vor dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen fordert die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di eine schnelle und vollständige Umsetzung des Gewalthilfegesetzes sowie eine verlässliche Finanzierung der Hilfestrukturen.

Die Dunkelziffer ist deutlich höher, Expertinnen betonen, dass tausende Frauenhausplätze fehlen und das Hilfesystem erhebliche Defizite aufweist. Ver.di verlangt, bis zum Jahr zweitausendzweiunddreißig genügend Frauenhausplätze zu schaffen sowie bessere Arbeitsbedingungen und Qualifizierungen für die Beschäftigten. Die Gewerkschaft vertritt über eine Million Frauen und warnt, dass Gewalt gegen Frauen ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, das dringend entschieden bekämpft werden muss.

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Medien-Info: Gewalt an Frauen steigt – ver.di fordert eine konsequente, unverzügliche Umsetzung des Gewalthilfegesetzes

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Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Bundesverwaltung/Pressestelle

Gewalt an Frauen steigt – ver.di fordert eine konsequente, unverzügliche
Umsetzung des Gewalthilfegesetzes

ver.di mahnt die Politik, Frauen vor Gewaltdelikten besser zu schützen. Denn die
Gewalt an Frauen nimmt zu; die häusliche Gewalt ist auf dem Höchststand: Wenige
Tage vor dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November 2025) hat
das Bundeskriminalamt heute neue Zahlen zu Gewaltdelikten an Frauen
veröffentlicht. Demnach wurden 187.128 Frauen im Jahr 2024 als Opfer häuslicher
Gewalt polizeilich erfasst. Somit stieg die Zahl der Gewaltstraftaten gegenüber
dem Vorjahr um 3,5 Prozent. „Die Zahlen sind erschreckend, und die Politik muss
dringend handeln“, mahnt Silke Zimmer, für Frauen- und Gleichstellungspolitik
zuständiges Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft
(ver.di).

„Es ist gut, dass das Gewalthilfegesetz bereits beschlossen worden ist – jetzt
braucht es aber eine konsequente und schnelle Umsetzung“, so Zimmer. „Damit
Frauen Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt finden, braucht das Hilfesystem
eine ausreichende und verlässliche Finanzierung.“

Denn die Finanzierung von Hilfestrukturen ist seit Jahren völlig unzureichend,
und es fehlen tausende Frauenhausplätze. Auch ist davon auszugehen, dass die
Dunkelziffer weit über den offiziell ermittelten Zahlen liegt. „Gewalt an Frauen
ist kein privates Problem – es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der wir
uns gemeinsam stellen müssen. Um bis 2032 genug Frauenhausplätze errichten zu
können, muss die Politik jetzt loslegen und Bestandsanalysen und
Entwicklungsplanungen vorlegen“, so Zimmer.

ver.di ist mit mehr als einer Million weiblicher Mitglieder die größte
Frauenorganisation in Deutschland. Die Gewerkschaft macht sich seit ihrer
Gründung dafür stark, dass alle staatlichen Institutionen bei der Bekämpfung
häuslicher Gewalt handlungsfähig ausgestattet werden und sowohl die personellen
Ressourcen als auch die notwendige Qualifikation der Beschäftigten gewährleistet
werden. Es braucht gute Arbeitsbedingungen für die Kolleginnen, die jeden Tag
diese wichtige Arbeit leisten! Aber die notwendigen Verbesserungen kommen zu
langsam voran. Die Finanzierung der Frauenhäuser erfolgt je nach Bundesland und
Kommune in unterschiedlichem Maße aus Landes- und Kommunalmitteln; etliche
Frauenhäuser sind sogar auf Spenden angewiesen. Dieser
Finanzierungs-Flickenteppich führt zu großen Unterschieden hinsichtlich
Quantität und Qualität der Hilfsangebote.

V.i.S.d.P.

Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de [pressestelle@verdi.de]https://www.verdi.de/presse
www.verdi.de/presse [https://www.verdi.de/presse]

 

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Schnelle Umsetzung und strenge Kontrolle des Gewalthilfegesetzes

Massiver Ausbau und verbindliche Finanzierung von Frauenhausplätzen

Öffentliche Sensibilisierung statt nur bürokratischer Maßnahmen

Bessere Qualifizierung und Arbeitsbedingungen für Frauenhaus-Mitarbeiterinnen

Gewalt gegen Frauen als gesamtgesellschaftliches Thema endlich prioritär behandeln

Ver.di fordert schnelle Umsetzung des Gewalthilfegesetzes und mehr Frauenhausplätze in Deutschland

<div>
    <p>Die Gewalt gegen Frauen in Deutschland nimmt weiter zu. Laut aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamtes wurden im Jahr 2024 insgesamt 187.128 Frauen als Opfer häuslicher Gewalt polizeilich erfasst – ein Anstieg um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wenige Tage vor dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen macht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) erneut auf die Dringlichkeit umfassender Schutzmaßnahmen aufmerksam und fordert die konsequente Umsetzung des Gewalthilfegesetzes.</p>

    <h2>Steigende Gewalt und Handlungsbedarf</h2>
    <p>Das Ausmaß häuslicher Gewalt an Frauen erreicht aktuell neue Höchststände. Die offiziellen Zahlen bilden dabei lediglich das Hellfeld ab – die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Die Betroffenen sind auf ein funktionierendes Hilfesystem angewiesen, das aktuell jedoch schwerwiegende Defizite aufweist.</p>
    
    <p>Silke Zimmer, im Bundesvorstand der ver.di zuständig für Frauen- und Gleichstellungspolitik, betont: „Zahlen sind erschreckend, und die Politik muss dringend handeln.“ Sie lobt die Verabschiedung des Gewalthilfegesetzes als wichtigen Schritt, fordert aber eine schnelle und vollständige Umsetzung. Denn: „Damit Frauen Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt finden, braucht das Hilfesystem eine ausreichende und verlässliche Finanzierung.“</p>

    <h3>Unzureichende Finanzierung und fehlende Frauenhausplätze</h3>
    <p>Die Herausforderungen sind erheblich: Schon seit Jahren ist die Finanzierung der Hilfestrukturen unzureichend. Tausende Frauenhausplätze fehlen bundesweit. <DEFINITION foreignWord="Dunkelziffer" explanation="Die Dunkelziffer beschreibt den Anteil von Straftaten oder Vorfällen, die nicht offiziell erfasst oder gemeldet werden und deshalb in der Kriminalstatistik nicht erscheinen."/></p>
    <p>Ver.di weist darauf hin, dass Gewalt an Frauen kein privates, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt. Bis 2032 sollen ausreichend Frauenhausplätze geschaffen werden. Dafür fordert ver.di von der Politik konkrete Bestandsanalysen und Entwicklungsplanungen.</p>

    <h2>ver.di als Interessenvertretung von über einer Million Frauen</h2>
    <p>Mit mehr als einer Million weiblicher Mitglieder ist ver.di die größte Frauenorganisation in Deutschland. Seit ihrer Gründung setzt sich die Gewerkschaft für die Stärkung staatlicher Hilfesysteme bei häuslicher Gewalt ein. Im Fokus stehen der Ausbau der personellen Ressourcen, die Qualifizierung der Beschäftigten und gute Arbeitsbedingungen für die Kolleginnen in den Frauenhäusern.</p>
    
    <p>Dennoch kommen notwendige Verbesserungen nur schleppend voran. Die Finanzierung der Frauenhäuser ist je nach Bundesland und Kommune unterschiedlich geregelt und teilweise sogar von Spenden abhängig. Dieser Flickenteppich führt zu erheblichen Qualitäts- und Quantitätsunterschieden bei den Hilfsangeboten.</p>

    <h3>Forderungen und Ausblick</h3>
    <ul>
        <li>Konsequente, rasche Umsetzung des Gewalthilfegesetzes</li>
        <li>Ausreichende und verlässliche Finanzierung aller Hilfestrukturen</li>
        <li>Schaffung von genügend Frauenhausplätzen bis 2032</li>
        <li>Gute Arbeitsbedingungen und Qualifizierung der Beschäftigten in Frauenhäusern</li>
    </ul>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <p>Die jüngsten Entwicklungen und die erneuten Forderungen von ver.di machen deutlich: Gewalt gegen Frauen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das entschiedener angegangen werden muss. Für Frauen in akuten Notsituationen ist ein starkes, verlässlich finanziertes Hilfesystem lebenswichtig – und politisches Handeln ist dringend gefordert.</p>
</div>

### Gewalt gegen Frauen in Deutschland steigt an

Die Gewalt gegen Frauen in Deutschland nimmt zu.  
Im Jahr 2024 gab es 187.128 Fälle von Gewalt.  
Diese Zahlen kommen vom Bundeskriminalamt.  
Es sind 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Wenige Tage vor dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen  
macht die Gewerkschaft ver.di auf das Thema aufmerksam.  
ver.di fordert bessere Schutzmaßnahmen für Frauen.  
Sie sagt: Das Gewalthilfegesetz muss komplett umgesetzt werden.

### Gewalt an Frauen steigt – Handeln ist wichtig

Viele Frauen erleben Gewalt zu Hause.  
Die offiziellen Zahlen zeigen nur einen Teil.  
Die Dunkelziffer ist die Zahl der Fälle, die nicht gemeldet werden.  
Es gibt also viel mehr Gewalt als bekannt.

Frauen brauchen schnelle und gute Hilfe.  
Das Hilfesystem funktioniert aber nicht gut genug.  
Silke Zimmer von ver.di sagt:  
„Die Zahlen sind erschreckend. Die Politik muss handeln.“  
Sie lobt das neue Gewalthilfegesetz.  
Aber es muss schneller und besser umgesetzt werden.

### Wichtige Probleme: Geld und Frauenhäuser

Seit vielen Jahren gibt es zu wenig Geld für Hilfen.  
Es fehlen tausende Plätze in Frauenhäusern.  
Frauenhäuser sind sichere Orte für Gewaltopfer.  
Dunkelziffer bedeutet: Viele Fälle werden nicht gemeldet.

ver.di sagt: Gewalt an Frauen ist ein Problem der ganzen Gesellschaft.  
Bis 2032 sollen genug Frauenhausplätze entstehen.  
ver.di fordert von der Politik:  
- Einen guten Plan für Frauenhäuser  
- Eine Analyse, wie viele Plätze fehlen

### ver.di: Große Frauenorganisation mit klaren Zielen

ver.di hat über eine Million Frauen als Mitglieder.  
ver.di unterstützt Frauen, die Gewalt erleben.  
Die Gewerkschaft kämpft für:  
- Mehr Personal in Frauenhäusern  
- Bessere Ausbildung für Helferinnen  
- Gute Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten

Es gibt aber große Unterschiede in der Finanzierung.  
Manche Bundesländer haben mehr Geld, andere weniger.  
Oft hängen Frauenhäuser auch von Spenden ab.  
Das führt zu schlechten Unterschieden bei der Hilfe.

### ver.di fordert dringend:

- Schnelle Umsetzung des Gewalthilfegesetzes  
- Genügend Geld für alle Hilfen  
- Genug Frauenhausplätze bis 2032  
- Gute Arbeitsbedingungen und Weiterbildung für Helferinnen  

### Zusammenfassung

Gewalt gegen Frauen ist ein großes Problem für alle.  
Frauen in Not brauchen ein starkes Hilfesystem.  
Das System muss gut und sicher sein.  
Die Politik muss jetzt aktiv werden.  
Nur so können Frauen sicher leben.

<div>
  <p>Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 187.128 Frauen als Opfer häuslicher Gewalt erfasst, ein Anstieg von 3,5 Prozent gegenüber 2023. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert angesichts der neuen Höchstzahlen die zügige und konsequente Umsetzung des Gewalthilfegesetzes sowie eine verlässliche Finanzierung der Hilfestrukturen. Besonders fehlen bundesweit ausreichend Frauenhausplätze, um Betroffenen Schutz zu bieten. Als größte Frauenorganisation Deutschlands setzt sich ver.di weiterhin für bessere Arbeitsbedingungen und den Ausbau der Unterstützungsangebote ein.</p>
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Häusliche Gewalt gegen Frauen erreicht neuen Höchststand

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Eine Szene vor dem Eingangsbereich eines modernen Verwaltungsgebäudes in einer deutschen Stadt bei bewölktem Himmel. Das Gebäude zeigt eine zeitgemäße Architektur mit einer Fassade aus verputztem hellgrauen Beton und großen, rechteckigen Fenstern mit Aluminiumrahmen. Vor dem Eingang steht ein stabiler Metallrahmen mit einer beleuchteten Leuchtschrift in deutscher Sprache: „ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft“. Daneben ist eine Stele mit dem ver.di-Logo in Weiß auf rotem Hintergrund zu sehen. 

Im Vordergrund sind mehrere Personen mittleren Alters zu erkennen, die ernst und nachdenklich wirken, teils in dezenten Herbstkleidungen wie Mantel oder Jacke. Einige halten Informationsflyer oder Trillerpfeifen in der Hand, die auf eine Demonstration oder ein Mahngedenken hinweisen könnten. Auf dem Gehweg liegen keine Blätter, der Boden ist trocken, und der Himmel ist grau, typisch für einen kühlen Herbsttag in Deutschland.

Am Straßenrand stehen zwei typische deutsche Verkehrsschilder: ein blaues Schild mit einem weißen Fußgängersymbol, das auf einen Zebrastreifen hinweist, sowie ein gelbes Ortseingangsschild mit dem Namen der Stadt in schwarzer Schrift. Im Hintergrund erkennt man weitere Bürogebäude mit Klinkerfassaden und geneigten Dächern mit Dachziegeln sowie eine Straßenlaterne mit einem rechteckigen, weißen Planschild in deutscher Sprache, das auf eine Parkregelung hinweist.

Auf einer Stellwand oder Pinnwand vor dem Gebäude sind mehrere Plakate in deutscher Sprache befestigt. Eines davon trägt die Aufschrift „Stoppt Gewalt an Frauen – Schutz jetzt!“. Daneben steht ein weiteres Schild mit der Überschrift „Gewalthilfegesetz konsequent umsetzen“. Diese Schilder sind aus wetterbeständigem Material, mit klarer, gut lesbarer Schrift in Schwarz auf Weiß oder Rot. 

Die gesamte Szene vermittelt einen sachlichen, ernsten Eindruck, typisch für eine öffentliche Aktion oder Informationsveranstaltung einer deutschen Gewerkschaft in einer urbanen Umgebung unter realistischen Lichtverhältnissen eines trüben Herbsttages. Keine künstlichen oder dekorativen Elemente sind sichtbar, die Szenerie wirkt authentisch und zeitgemäß.