Förderung für Landwirtschaft bleibt 2026 stabil
Bundesregierung investiert in Agrardieselrückvergütung, Klimaschutz und Exportförderung trotz angespanntem HaushaltBundesregierung sichert stabile Förderung für Land- und Forstwirtschaft 2026
Der Haushaltsentwurf 2026 garantiert ein unverändertes Förderniveau für Land- und Forstwirtschaft, trotz eines angespannten Bundeshaushalts. Die Agrar- und Forstwirtschaft erhalten gezielte Investitionen, unter anderem zur Stärkung ländlicher Räume, Förderung nachhaltiger Produkte und Ausbau der Exportchancen.
Agrardieselrückvergütung und Entlastung der Landwirte
Ab 1. Januar wird die Agrardieselrückvergütung vollständig wieder eingeführt, mit 21,48 Cent pro Liter im Vergleich zu bisher 6,44 Cent. Dies entspricht einer jährlichen Entlastung von rund 430 Millionen Euro und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaftsbetriebe.
Unterstützung ländlicher Strukturen und Exportförderung
Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) bleiben stabil, um u. a. Jugendclubs und Vereinsheime zu fördern. Zudem erhöht sich das Budget für Exportveranstaltungen um 17 Millionen Euro, um Unternehmen den Zugang zu internationalen Märkten zu erleichtern.
Investitionen in Klima, Forschung und Digitalisierung
Die Bundesregierung stellt zusätzlich knapp 20 Millionen Euro für Waldförderung bereit und investiert 10 Millionen Euro in den Schutz von Böden als Kohlenstoffspeicher. Weitere Mittel fließen in Digitalisierung, Forschung und Energieeffizienzprogramme.