Familien ohne gültige Papiere an der Grenze gestoppt

Bundespolizei verhindert unerlaubte Einreise von somalischer und afghanischer Familie im Raum Lindau

Am vergangenen Freitag und Samstag stoppte die Bundespolizei im Raum Lindau zwei Familien wegen unerlaubter Einreise: Eine somalische Familie reiste per Fernbus aus Italien an, eine afghanische Familie kam mit dem Zug aus der Schweiz. Beide Gruppen wurden nach Österreich zurückgewiesen, die Ermittlungen dauern an.

Kontrolle am Grenzübergang Hörbranz

Beamte überprüften einen Fernreisebus auf der Strecke Rom–Frankfurt; Vater und zwei Söhne aus Somalia wurden aufgegriffen. Während der Vater gültige Papiere hatte, besaßen die Jugendlichen nur nicht anerkannte Pässe. Gegen die Jugendlichen und den Vater wurden Verfahren wegen unerlaubter Einreise und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.

Zugkontrolle in Lindau-Reutin

Eine afghanische Familie ohne gültige Einreisedokumente wurde im EuroCity-Zug von Zürich nach Lindau angetroffen. Der Vater steht im Verdacht, Schleusung organisiert zu haben; das Mobiltelefon wurde sichergestellt. Die Familie wurde am Sonntag nach Österreich zurückgewiesen.

Aufgaben der Bundespolizeiinspektion Kempten

Sie überwacht 220 Kilometer der Schengen-Binnengrenze zu Österreich, 560 Bahnkilometer und 91 Bahnhöfe in Süddeutschland zur Verhinderung von Kriminalität und irregulärer Migration.

Mehr Informationen: www.bundespolizei.de

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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