Ehrenamt in NRW: Junge fehlen trotz Engagementbereitschaft

58 % der 18- bis 29-Jährigen engagieren sich freiwillig, doch der demografische Wandel schafft eine Lücke von 1,3 Millionen Ehrenamtlichen

Ehrenamt in NRW: Nachwuchsprobleme trotz hoher Bereitschaft junger Menschen

In Nordrhein-Westfalen engagieren sich zwar 58 Prozent der 18- bis 29-Jährigen ehrenamtlich, mit 1,5 Millionen Aktiven ist diese Gruppe dennoch die kleinste. Im Vergleich dazu sind 2,8 Millionen Menschen über 60 Jahren ehrenamtlich aktiv, sodass eine Lücke von 1,3 Millionen Ehrenamtlichen durch den demografischen Wandel entsteht. Eine repräsentative Umfrage zeigt, dass viele junge Menschen bereit wären, sich zu engagieren, wenn Qualifizierungen und eine sinnstiftende Anerkennung angeboten werden.

Handlungsbedarf und Perspektiven

Experten betonen, dass Ehrenamt attraktiv und sichtbar gemacht werden muss, um das Potenzial junger Erwachsener auszuschöpfen. Wichtig sind dabei Rahmenbedingungen, die Freude bereiten, gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und persönliche Weiterentwicklung ermöglichen. Politik, Vereine und Initiativen sind jetzt gefragt, um nachhaltige Anreize für freiwilliges Engagement zu schaffen.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
Empfehlungen
Werbung:Ende der Werbung.