
Bürgergeld für ukrainische Geflüchtete in Gefahr
Gesetzentwurf sieht ab 2025 Leistungen nach Asylbewerbergesetz vor – ver.di warnt vor Nachteilen und höheren KostenDas Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf beschlossen, der ab April 2025 Geflüchteten aus der Ukraine den Zugang zum Bürgergeld verwehren und stattdessen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz vorsehen will. Die Gewerkschaft ver.di kritisiert diesen Schritt scharf und warnt vor Nachteilen für die Betroffenen und die Arbeitsmarktintegration. Zudem werden durch die Änderungen höhere Kosten für Kommunen erwartet und mögliche Behördensynchronisationsprobleme befürchtet. Der Gesetzentwurf befindet sich zurzeit im parlamentarischen Beratungsprozess, in dem noch Änderungen möglich sind.