
Rote Schuhe gegen tödliche Gewalt
Hattingen setzt am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen ein starkes Zeichen gegen Femizide und häusliche GewaltIn Hattingen an der Ruhr erinnerten zahlreiche rote Schuhe auf der Heggerstraße symbolisch an Frauen, die Opfer tödlicher Gewalt wurden. Die Aktion, inspiriert von einer mexikanischen Künstlerin, soll am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen gesellschaftliches Bewusstsein schaffen. Im Ennepe-Ruhr-Kreis engagieren sich verschiedene Organisationen gemeinsam, um ein deutliches Zeichen gegen häusliche Gewalt zu setzen.
Symbolik und Bedeutung
Die roten Schuhe stehen für das Recht der Frauen auf ein Leben ohne Angst und Gewalt, jedes Paar symbolisiert eine getötete Frau. Mit Begleitveranstaltungen wurde vor Ort über Femizide informiert und zum Dialog eingeladen.
Gesellschaftliche Realität und Forderungen
In Deutschland fällt alle drei Tage eine Frau einem Femizid zum Opfer, bundesweit wurden 2024 über 265.000 Gewalttaten registriert. Die Verantwortlichen mahnen zu gesellschaftlichem Engagement und fordern, Gewalt gegen Frauen konsequent zu bekämpfen und Prävention zu stärken.
Appell für nachhaltigen Wandel
Die Aktion steht nicht nur für Trauer, sondern auch für den Aufruf, Frauenrechte zu schützen und Gewalt zu verhindern. Die Veranstalterinnen hoffen auf eine sensibilisierte Gesellschaft, die gemeinsam gegen diese Form der Gewalt vorgeht.

