Historische Aufnahmen der Synagoge und der Stadt Detmold aus der Zeit vor und nach 1938.
Foto: © Stadt Detmold

Detmold gedenkt der Reichspogromnacht

Am 9. November erinnern Veranstaltungen und eine Ausstellung an die Opfer von 1938 und fördern gesellschaftlichen Zusammenhalt

Gedenkveranstaltung zum 9. November in Detmold

Am 9. November 2025 erinnert Detmold gemeinsam mit lokalen Partnern an die Reichspogromnacht von 1938 und gedenkt der Opfer der Zerstörung der Neuen Synagoge und der jüdischen Verfolgung. Die zentrale Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr an der Lortzingstraße mit Redebeiträgen, Kranzniederlegung und einem interreligiösen Impuls, gefolgt von einem stillen Gang zur Gedenkstätte an der Exterstraße. Ab 19:00 Uhr lädt die Israel-AG des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums zu einem Gedenkkonzert im Rathaus ein.

Begleitveranstaltungen und Ausstellung

  • 30. Oktober, Haus Münsterberg: Vortrag zum Schicksal der Familie Werthauer, Eintritt frei.
  • 4. & 5. November, LWL-Freilichtmuseum: Lesung aus „Der Junge im gestreiften Pyjama“ von Katharina Thalbach.
  • Bis 13. November, Rathaus: Ausstellung „Anders als die Andern“ über wenig beachtete Verfolgungsgruppen, ergänzt durch Biogramme jüdischer Einwanderer.

Bedeutung und Organisation

Die Erinnerungen an die Reichspogromnacht dienen als Mahnung gegen das Vergessen und fördern gesellschaftlichen Zusammenhalt. Veranstalter sind die Stadt Detmold, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Evangelische und Katholische Jugend Lippe sowie das Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasium.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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