Delmenhorst macht Katzenschutz zur Pflicht
Katzenhalter müssen ihre Tiere künftig kastrieren und kennzeichnen, um Bußgelder bis zu 5.000 Euro zu vermeiden und Tierwohl zu sichern.Die Stadt Delmenhorst fordert Katzenhalter auf, ihre Freigängerkatzen zu kastrieren und zu kennzeichnen, um die unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Bei Verstößen drohen Bußgelder bis zu 5.000 Euro. Ziel ist es, Tierheimüberfüllungen zu vermeiden und das Tierwohl zu schützen.
Hintergrund
Viele Tierheime sind im Frühjahr durch steigende Katzenzahlen belastet, verursacht durch unkontrollierte Fortpflanzung freilaufender Tiere. Die Kastrationspflicht soll dem entgegenwirken.
Kastrationspflicht
Sämtliche freilaufende Katzen und Kater müssen kastriert und gekennzeichnet werden, meist durch einen Mikrochip, um im Falle eines Verlustes eine schnelle Zuordnung zu gewährleisten.
Rechtliche Konsequenzen
Verstöße gegen die Verordnung sind Ordnungswidrigkeiten und können mit hohen Bußgeldern geahndet werden. Eine ausführliche Information hierzu steht im Stadt-Flyer und in der Kastrationsverordnung, die online abrufbar sind.
Wichtigkeit der Kennzeichnung
Ein Mikrochip erleichtert die Rückführung entlaufener Katzen an ihre Halter und reduziert Stress für die Tiere sowie die Arbeit der Tierheime.
Fazit
Die Stadt setzt auf die Verantwortung der Katzenhalter, um Tierquälerei, Überpopulation und das Leid der Tiere zu minimieren. Weitere Infos sind auf der städtischen Webseite verfügbar.