Wahlfälschung in Köln: Polizei durchsucht 16 Objekte

Ermittlungen gegen zehn Verdächtige wegen gefälschter Wahlscheine bei Integrationsratswahl

Großangelegte Durchsuchungen bei Verdacht auf Wahlfälschung in Köln

Am 25. September 2025 durchsuchte die Kölner Polizei 16 Wohnungen sowie Vereins- und Pflegediensträume im Zusammenhang mit dem Verdacht der versuchten Wahlfälschung bei der Integrationsratswahl. Zehn überwiegend russischstämmige Beschuldigte stehen im Fokus der Ermittlungen. Insgesamt wurden zahlreiche Beweismittel wie Mobiltelefone und Datenträger sichergestellt, acht Personen zur Vernehmung gebracht.

Hintergrund und Ermittlungsstand

Die Vorwürfe beziehen sich auf gefälschte Anschriftenanträge und etwa 400 gefälschte Wahlscheine mit angeblich gefälschten Unterschriften zugunsten einer Kandidatin einer Kleinstpartei. Das Wahlamt hatte die Verdachtsmomente am Wahltag gemeldet, woraufhin Strafanzeige erstattet und die Ermittlungen schnell eingeleitet wurden. Die Staatsanwaltschaft Köln führt die Ermittlungen mit Unterstützung einer speziellen Ermittlungsgruppe fort; über den Fortgang wird weiter informiert.

Kontakt für Medienanfragen

Für weitere Informationen ist die Staatsanwaltschaft Köln zuständig. Medienvertreter wenden sich bitte an die Pressestelle des Polizeipräsidiums Köln unter 0221 / 229 5555 oder per E-Mail an pressestelle@polizei.nrw.de.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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