Warnstreik im Öffentlichen Dienst: Stuttgart lahmgelegt

Über 2.100 Beschäftigte fordern bessere Bedingungen – massive Auswirkungen auf Kindertageseinrichtungen und Freizeitangebote erwartet.

Warnstreik im Öffentlichen Dienst in Stuttgart

Am Donnerstag, dem 13. März 2025, hat ein umfangreicher Warnstreik im öffentlichen Dienst stattgefunden, der von der Gewerkschaft Verdi initiiert wurde. Über 2.120 Beschäftigte der Landeshauptstadt Stuttgart waren an diesem Tag im Ausstand – ein Signal, das nicht überhört werden kann.

Schwerpunkt beim Jugendamt

Der Großteil der Protestierenden war im Jugendamt tätig, wo bemerkenswerte 1.451 Beschäftigte ihre Arbeit niederlegten. Dies zeigt, wie fundamental die Anliegen des Personals in diesem Bereich sind. Aber auch andere Bereiche waren betroffen:

  • Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS): 191 Beschäftigte im Ausstand
  • Garten-, Friedhofs- und Forstamt: 117 Beschäftigte
  • Amt für öffentliche Ordnung: 72 Beschäftigte

Schließungen und Einschränkungen

Die Folgen des Warnstreiks waren weitreichend. Die Mineral- und Hallenbäder in Stuttgart blieben den ganzen Tag geschlossen, was für viele Freizeitbesucher sicherlich ein bisschen wie ein kaltes Wasserbad ohne Wasser war. Zudem waren von 198 Tageseinrichtungen für Kinder und Schülerhäusern insgesamt 127 Organisationseinheiten geschlossen, während 47 teilweise geöffnet blieben. Nur 24 Einrichtungen waren voll funktionstüchtig.

Blick in die Zukunft

Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag, den 14. März, einen weiteren ganztägigen Warnstreik angekündigt. Damit ist auch an diesem Tag mit erheblichen Einschränkungen bei den Serviceleistungen sowie bei der Erreichbarkeit vieler Bereiche der Stadtverwaltung zu rechnen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Reaktionen seitens der Stadtverwaltung erfolgen werden.

Fazit

Die Warnstreiks verdeutlichen, wie wichtig die Anliegen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind und wie stark die Gemeinschaft hinter diesen Forderungen steht. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass hier zahlreiche Menschen „Hand in Hand“ für ihre Rechte eintreten. Bleibt zu hoffen, dass die entsprechenden Akteure bald gemeinsam einen Weg finden, der für alle Beteiligten tragbar ist.

Für Fragen oder weitere Informationen stehen die Verantwortlichen in der Abteilung Kommunikation der Landeshauptstadt Stuttgart zur Verfügung.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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