Massiver Warnstreik im Öffentlichen Dienst am 13. März
Über 2.120 Beschäftigte behindern Stadtservices - Weitere Proteste am 14. März angekündigtWarnstreik im Öffentlichen Dienst in Stuttgart: Aktuelle Zahlen und Entwicklungen
Am Donnerstag, dem 13. März 2025, fand ein umfassender Warnstreik im Öffentlichen Dienst der Landeshauptstadt Stuttgart statt, der von der Gewerkschaft Verdi organisiert wurde. Die Auswirkungen des Streiks waren in zahlreichen Bereichen der Stadtverwaltung spürbar, insbesondere in der Jugendhilfe.
Teilnehmerzahlen und betroffene Bereiche
- Abfallwirtschaft Stuttgart: 191 Beschäftigte im Ausstand
- Garten-, Friedhofs- und Forstamt: 117 Beschäftigte
- Amt für öffentliche Ordnung: 72 Beschäftigte
Die Schließungen waren auch in den städtischen Einrichtungen zu verzeichnen. Alle Mineral- und Hallenbäder in Stuttgart blieben ganztägig geschlossen. Von 198 Tageseinrichtungen für Kinder sowie Schülerhäusern und Ganztagesschulen waren 127 Organisationseinheiten vollständig geschlossen, während 47 Einrichtungen teilweise geöffnet bleiben konnten. Lediglich 24 Organisationseinheiten waren vollständig in Betrieb.
Blick in die Zukunft: Weiterer Warnstreik angekündigt
Die Gewerkschaft Verdi hat bereits für Freitag, den 14. März, zu einem weiteren ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Auch an diesem Tag sind erhebliche Einschränkungen bei den Serviceleistungen und der Erreichbarkeit in vielen Bereichen der Stadtverwaltung zu erwarten. Die betroffenen Rathausbesucher sollten sich demnach auf längere Wartezeiten und möglicherweise geschlossene Einrichtungen einstellen.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Anliegen und Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst im Fokus stehen. Der Streik ist ein Zeichen dafür, dass die Mitarbeiter für ihre Rechte und Verbesserungen in ihrem Arbeitsumfeld einstehen möchten.