Neues Zuhause für bedrohte Fischotter in der Fasanerie Wiesbaden
Ein modernisiertes Ottergehege als Beitrag zur Arterhaltung und BildungDie Fasanerie in Wiesbaden ist um eine Attraktion reicher: Am Donnerstag, den 28. März, wurde dort ein neues Gehege für Fischotter durch Bürgermeisterin Christiane Hinninger feierlich eingeweiht. „Mit der modernisierten Anlage bieten wir den Fischottern nun ein artgerechtes und naturnahes Zuhause“, sagte Hinninger bei der Eröffnungszeremonie. Die Fischotter, die seit vielen Jahren im Wiesbadener Tier- und Pflanzenpark heimisch sind, zählen in Deutschland zu den bedrohten und streng geschützten Arten.
Ein Beitrag zur Arterhaltung
Die Stadt Wiesbaden nimmt die Verantwortung für den Schutz dieser Tierart sehr ernst. „Die Haltung dieser faszinierenden Tiere ist ein besonderes Herzensprojekt für uns“, betonte die Bürgermeisterin. Mit der Hoffnung auf Nachwuchs des jungen Otterpärchens Otto und Frieda leistet die Fasanerie einen wichtigen Beitrag zur Arterhaltung.
Einzigartige Perspektiven und Lernmöglichkeiten
Vor dem neuen Gehege entstand eine kleine, einheimische Flora samt geschwungenem Wasserlauf, die die natürliche Umgebung der Otter nachbildet. Ein besonderes Highlight ist der neue Holzsteg, der den Besucherinnen und Besuchern erlaubt, das Gehege von oben zu überblicken. Dank der Unter-Wasser-Scheiben können die Tiere beim Schwimmen und Tauchen beobachtet werden. „Dies bietet ganz neue Perspektiven und die Möglichkeit, viel über das natürliche Verhalten der Tiere zu lernen“, erklärte Gabriele Wolter, Leiterin des Grünflächenamtes.
Dank an den Förderverein und das Fasanerie-Team
Ein besonderer Dank galt dem Förderverein der Fasanerie, der die Konzeption und die Finanzierung des neuen Geheges übernommen hat. Ebenfalls wurde das Engagement des Fasanerie-Teams gewürdigt, das beim Bau des Geheges tatkräftig mitgewirkt und sich um die Eingewöhnung der Otter gekümmert hat.
Die Fasanerie Wiesbaden bereichert mit der neuen Fischotteranlage nicht nur das Angebot für ihre Besucherinnen und Besucher, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz.