Großeinsatz in Biebrich: Weltkriegsbombe geräumt

Wiesbaden, 3. April 2024 – Ein aufsehenerregender Fund hat heute die Bürgerinnen und Bürger in Biebrich in Atem gehalten. Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe nördlich des Kallebades wurde ein großangelegter Evakuierungseinsatz gestartet. Ab 13:30 Uhr war die Entschärfung der Bombe geplant, das betroffene Gebiet konnte bereits kurz nach 13:15 Uhr vollständig geräumt werden.

Letzte Kontrollen vor Entschärfung

Einsatzkräfte sind aktuell damit beschäftigt, das Areal auf verbliebene Personen zu überprüfen. Hierfür kommen modernste Technologien wie Wärmebildkameras zum Einsatz. Sobald zweifelsfrei feststeht, dass sich niemand mehr in der Sperrzone aufhält, wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit den Arbeiten zur Entschärfung der Bombe beginnen. Die Dauer dieses Einsatzes ist noch ungewiss und hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Verkehrsbeeinträchtigungen und Notfallpläne

Während des Einsatzes bleiben wichtige Verkehrsadern geschlossen. Die Autobahnen 643 und 66 im Bereich des Schiersteiner Kreuzes sind betroffen, ebenso kommt es bei den Buslinien von ESWE Verkehr zu erheblichen Einschränkungen. Fahrgäste und Autofahrer müssen sich auf Verzögerungen einstellen. Aktuelle Informationen zum öffentlichen Nahverkehr finden sich auf der Website des Verkehrsanbieters. Auch die Deutsche Bahn musste den Zugverkehr zwischen Biebrich und Eltville vorübergehend einstellen.

Informationen zur Lage

Die Einsatzleitung informiert die Bevölkerung laufend über den Stand der Evakuierung. Neben Lautsprecheransagen werden auch Medien und die städtische Webseite als Informationskanäle genutzt. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, diese Kommunikationswege zu verfolgen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Die Stadtverwaltung Wiesbaden steht hinter den großangelegten Bemühungen, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie Einsatzkräfte arbeiten eng zusammen, um diesen außergewöhnlichen Umstand so reibungslos und sicher wie möglich zu bewältigen. Updates zur Situation werden weiterhin über offizielle Kanäle der Stadt Wiesbaden bereitgestellt.