Schutzverhalten gegen Bussard-Attacken während der Brut- und Jungvogelzeit in Wiesbaden
Foto: Landeshauptstadt Wiesbaden

Gefahr in der Luft: Bussard-Attacken in Wiesbaden

Tipps zum Schutz vor greifenden Vögeln während der Brutzeit

In Wiesbaden warnen die Behörden vor möglichen Attacken von Bussarden während der Brutzeit von Mai bis Juli. Gerade Jogger und Mountainbiker sollten achtsam sein, wenn sie in die Nähe von Bussardnestern kommen. Diese Vögel sehen in schnell bewegten Menschen eine potenzielle Bedrohung für ihren Nachwuchs.

Verhaltenstipps zur Sicherheit

Das Umweltamt empfiehlt, bekannte Nistbereiche dieser Greifvögel zu meiden, um ungewollte Begegnungen zu verhindern. Falls man doch in die Nähe eines Horstes gerät, sollte man langsam gehen und den Kopf mit den Händen oder einem Helm schützen. Ein hochgehaltener Stock kann ebenfalls helfen, da Bussarde häufig den höchsten Punkt angreifen.

Umgang mit Angriffen

In der Ästlingsphase der Jungvögel, wenn diese das Nest verlassen, aber noch nicht selbstständig sind, steigt die Angriffslust der Bussarde. Sie verteidigen ihren Nachwuchs vor sich schnell bewegenden Objekten. Beim Anflug berühren sie zwar in den meisten Fällen den Menschen nicht direkt, dennoch kann es zu Kratzern kommen. Experten raten, in einer solchen Situation ruhig zu bleiben und sich langsam zurückzuziehen.

Lebensraum und Schutzstatus

Die Bussarde leben vorwiegend in offenen Landschaften wie Wiesen oder Heiden, die an Waldgebiete grenzen. Sie sind nach europäischem und deutschem Recht geschützte Vogelarten. Durch städtische Expansion und zunehmende Freizeitaktivitäten in ihren Lebensräumen können Konflikte zwischen Menschen und diesen Wildtieren häufiger auftreten.

Information zur Pressemeldung

Für weitere Informationen können Bürger die offizielle Website der Landeshauptstadt Wiesbaden besuchen. Dort finden sich alle aktuellen Pressemitteilungen und nützliche Tipps zum Umgang mit lokaler Tierwelt.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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