Filmkunst und Zeitgeschichte: Recha Jungmann im Caligari

Einzigartiges Filmereignis in Wiesbaden

In einem seltenen Kulturerlebnis werden am 8. und 9. April in der Caligari Filmbühne, einem der Herzstücke kulturellen Lebens in Wiesbaden, drei Filme der renommierten Regisseurin und Autorin Recha Jungmann präsentiert. Das Besondere an diesen Vorführungen ist, dass Jungmann persönlich anwesend sein wird, um mit dem Publikum in Filmgespräche einzutauchen. Diese wertvollen Diskussionen werden von Gaby Babić von der Kinothek Asta Nielsen e.V., einer Expertin im Bereich Filmkunst, moderiert.

Eine Reise durch Deutschlands Geschichte

Jungmanns Filme, bekannt für ihre tiefgründige Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit und der Dynamik familiärer Bindungen, bieten den Zuschauern mehr als nur Unterhaltung. Sie sind eine Einladung, die politische Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert durch die Linse persönlicher Erzählungen zu betrachten. Ihre Werke reflektieren bedeutende historische Ereignisse, vermittelt durch die persönliche Geschichte der Filmemacherin, die 1940 geboren wurde und eine beachtliche Karriere im Bereich Film und Theater vorweisen kann.

Filmhighlights im Überblick

Den Auftakt macht am Montag, den 8. April, um 17.30 Uhr der Film „Etwas tut weh“, ein tiefgreifender Rückblick in Jungmanns eigene Vergangenheit und ein kritisches Werk über den Nationalsozialismus in einem kleinen Dorf. Am gleichen Tag um 20 Uhr folgt „Zwischen Mond und Sonne“, ein Film, der die komplexe Beziehung zwischen Mutter und Sohn beleuchtet. Den Abschluss bildet am 9. April um 20 Uhr „Unsere Mütter, unsere Väter“, ein Film, der sich mit den vielfältigen Biografien während des Nationalsozialismus auseinandersetzt.

Tickets und Veranstaltungsdetails

Für Interessierte stehen Eintrittskarten online sowie direkt im Caligari am Marktplatz und in der Touristinformation zur Verfügung. Diese Filmabende werden in Kooperation mit dem Deutschen Filminstitut & Filmmuseum und der Kinothek Asta Nielsen e.V. veranstaltet und versprechen, nicht nur Filmfans, sondern auch Geschichtsinteressierte tief zu berühren.

Diese Veranstaltung stellt eine einzigartige Gelegenheit dar, sich mit der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen, und bietet gleichzeitig die Chance, direkt von der Filmemacherin Einblicke in ihre künstlerische Vision und die historischen Kontexte ihrer Werke zu erhalten.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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