In einer feierlichen Übergabe hat die Dezernentin für Tierschutz, Milena Löbcke, der Leitung der Wildtierstation Hünfelden einen bedeutenden Bescheid über einen Zuschuss in Höhe von 25.000 Euro überreicht. Diese Unterstützung wird als entscheidender Schritt zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements in der Wildtierpflege angesehen und öffnet neue Möglichkeiten für die Wildtierstation, die sich intensiv für die Rettung und Rehabilitation von kranken, verletzten oder verwaisten Wildtieren einsetzt.
Dezernentin Löbcke äußerte sich erfreut über die Zusage und betonte: „Tierschutz ist nicht nur eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, sondern hat sogar Verfassungsrang in Deutschland. Trotz dieser hohen Bedeutung sind es häufig ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die sich unermüdlich für den Tierschutz einsetzen. Die Wildtierstation Hünfelden hat bisher vollständig ohne staatliche finanzielle Unterstützung gearbeitet, auch wenn deren engagierte Mitarbeitenden eine wichtige Rolle in der Rettung und Versorgung von verletzten Wildtieren spielen. Besonders hervorzuheben ist der Umstand, dass ein erheblicher Teil der in der Wildtierstation aufgenommenen Tiere – etwa ein Drittel – aus Wiesbaden stammt. Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Stadt Wiesbaden nun endlich die bedeutende Arbeit der Wildtierstation Hünfelden anerkennt und diese in ihrem Kampf für die Tiere kräftig unterstützt. Diese finanzielle Zuwendung wird es ermöglichen, dass auch weiterhin verletzten Wildtieren aus Wiesbaden umfassend geholfen werden kann.“
Die Wildtierstation Hünfelden ist ein staatlich und veterinäramtlich genehmigter Verein, der sich durch das Engagement von Freiwilligen erhebt, die sich leidenschaftlich für die Rettung und Rehabilitation von Wildtieren einsetzen. Ihre Mission ist es, die Tiere gesund zu pflegen und sie, sobald sie wieder fit sind, in die Freiheit zu entlassen. Ilka Pissin, die Leiterin der Wildtierstation, zeigte sich begeistert über die Neuigkeiten: „Wir freuen uns riesig über diese finanzielle Unterstützung. Mit diesem Zuschuss wurden uns mehrere Zentner von unseren Schultern genommen, das erleichtert unsere Jahresplanung ungemein. Es gibt uns die Möglichkeit, unsere Ressourcen effektiv zu planen und die Qualität unserer Arbeit weiter zu steigern."
In den vergangenen Jahren war die finanzielle Situation der Wildtierstation durch steigende Kosten, insbesondere für tierärztliche Behandlungen und Tierfutter, immer prekärer geworden. Auch die steigende Zahl von Wildtieren, die auf Hilfe angewiesen waren, stellte die ehrenamtlichen Helfer vor große Herausforderungen. Der Zuschuss von 25.000 Euro wird jetzt dazu beitragen, die Infrastruktur der Wildtierstation zu verbessern, sodass sie noch effektiver arbeiten kann, um verletzlichen Wildtieren während ihrer Genesung zu helfen.
Die Unterstützung der Stadt Wiesbaden wird nicht nur als einmalige Hilfe gesehen, sondern soll den Grundstein für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Wildtierstation legen und somit auch die langfristigen Ziele beider Partner im Bereich des Tierschutzes fördern. Durch diese Kooperation wird es möglich sein, verschiedene Projekte und Maßnahmen im Tierschutz zu initiieren, die sowohl den Tieren als auch der Gemeinschaft zugutekommen.
Insgesamt stellt der Zuschuss für die Wildtierstation Hünfelden einen Schritt in die richtige Richtung dar. Die Förderung kommt nicht nur den Tieren zugute, sondern stärkt auch das Bewusstsein für den Tierschutz in der Region und zeigt, dass die unermüdlichen Anstrengungen der Ehrenamtlichen und die Anerkennung ihrer Arbeit durch die Stadt eine wichtige Säule für den Tierschutz darstellen. Mit dieser neuen Unterstützung hoffen alle Beteiligten, die Lebensqualität der Wildtiere in Hünfelden und darüber hinaus nachhaltig zu verbessern.