Das erste gemeinsame Fastenbrechen in Pulheim vereint Menschen verschiedener Glaubensrichtungen in einem Zeichen der Toleranz und des interkulturellen Austauschs.
Foto: © Burhan Turan, Sabine Frömel, Murat Gök

Gemeinsames Fastenbrechen in Pulheim: Ein Fest der Toleranz

Christen und Muslime feiern vereint im Pater-Kolbe-Haus und stärken den interreligiösen Dialog

Erstes gemeinsames Fastenbrechen in Pulheim: Ein Zeichen für interkulturelle Verständigung

In diesem Jahr fiel die Fastenzeit von Christen und Muslimen zeitlich zusammen, was die Teams des Lotsenpunktes Brauweiler / Geyen / Sinthern und der Gesellschaft für interkulturelle Verständigung Kerpen e.V. (GIVE) dazu inspiriert hat, ein gemeinsames Fastenbrechen zu organisieren. Diese bemerkenswerte Veranstaltung fand am Samstag im Pater-Kolbe-Haus in Brauweiler statt und versammelte rund 120 Gäste, die ein starkes Zeichen für respektvollen und friedlichen Umgang zwischen den Religionen setzten.

Inspirierende Vorträge und interreligiöse Darbietungen

Die Veranstaltung war geprägt von inspirierenden Vorträgen, die die verbindenden Werte des Fastens beleuchteten. Dabei trugen unter anderem Msgr. Achim Brennecke, der Kreisdechant des Rhein-Erft-Kreises und Leitende der katholischen Pfarreiengemeinschaft Bergheim-Ost, sowie Dr. Benjamin Härte, der Pfarrer der evangelischen Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf, bei. Ihre Worte ermutigten die Anwesenden, die Gemeinsamkeiten zwischen den Glaubensrichtungen anzuerkennen.

Zusätzlich zur Auffrischung des Geistes gab es auch interreligiöse musikalische Darbietungen sowie Lesungen aus der Bibel und dem Koran. Diese Vielfalt an Beiträge sorgte dafür, dass die Atmosphäre während des Abends nicht nur nachdenklich, sondern auch festlich war.

Gemeinsames Fastenbrechen und interkultureller Austausch

Nach dem Sonnenuntergang wurde schließlich das muslimische Fastenbrechen zelebriert. Das gemeinsame Essen bot eine hervorragende Gelegenheit für Gespräche und interkulturellen Austausch, was die Verbindung zwischen den verschiedenen Glaubensgemeinschaften weiter stärkte.

Worte des Bürgermeisters

Bürgermeister Frank Keppeler, der ein Grußwort sprach, fand zukunftsweisende Worte: „Hier sitzen Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen an einem Tisch und feiern ein Fest der Toleranz und Gemeinschaft. Ich danke allen Beteiligten, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben und damit ein harmonisches Miteinander stärken.“

Ein gelungenes Beispiel interkultureller Zusammenarbeit

Die Initiative zum ersten gemeinsamen Fastenbrechen in Pulheim war nicht nur ein positiver Schritt in Richtung interkulturellen Dialogs, sondern auch ein Hinweis darauf, wie wichtig es ist, Brücken zu bauen statt Mauern. Die Organisatoren sowie die zahlreichen Teilnehmer haben einen atmosphärischen Abend geschaffen, der sicherlich in Erinnerung bleiben wird.

Für weitere Informationen steht Ihnen die Pressesprecherin der Stadt Pulheim, Ruth Henn, telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.

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