Übertragung des Kanalnetzes an den Wupperverband

Verantwortlichkeit, Ausgleichszahlung und Einfluss des Zinsniveaus - Bürgermeister äußert sich zur Übertragung

Mit Beginn des Jahres hat die Schloss-Stadt Hückeswagen ihre Pflicht zur Abwasserbeseitigung auf den Wupperverband übertragen. Dieser ist nun nicht nur für die bestehenden Regenbecken und das Klärwerk am Corneliusweg zuständig, sondern auch für das gesamte Kanalnetz der Stadt. Die Übertragung umfasst sowohl die Kanalleitungen und -schächte als auch Pumpstationen und andere Sonderbauwerke.

Ausgleichszahlung in Millionenhöhe

Ursprünglich war eine Ausgleichszahlung von bis zu 61,5 Millionen Euro angenommen worden. Diese Zahlung dient als Ausgleich für die Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums der Abwasseranlagen an den Wupperverband. Allerdings wird der endgültige Wert erst nach Abschluss der Jahresendabrechnung 2023 feststehen und voraussichtlich circa 56,7 Millionen Euro betragen. Die Differenz resultiert aus weniger fortgeschrittenen Bauprojekten als geplant und einem niedrigeren Investitionsvolumen in den letzten beiden Jahren.

Einfluss des Zinsniveaus

Ein weiterer Grund für die niedrigere Ausgleichszahlung ist das derzeit niedrige Zinsniveau, welches den Wert der Zahlung beeinflusst. Der Wupperverband hat auch festgestellt, dass 24 Positionen doppelt gelistet waren, was zu einer Korrektur des Wertes führen musste.

Bürgermeister äußert sich zur Übertragung

Bürgermeister Dietmar Persian betonte die Komplexität des Prozesses und zeigte sich irritiert über die doppelten Eintragungen in der Anlagenbuchhaltung, die erst jetzt aufgefallen sind. Er hob hervor, dass die genaue Bewertung der Baufortschritte und Finanzen eine detaillierte und umfassende Aufgabe darstellt, die jetzt im Detail bearbeitet wird.

Für weitere Informationen wendet man sich direkt an die Stadtverwaltung Hückeswagen.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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