Städtische Unterkünfte in der Burgbergstraße als Beispiel für Wohnraumvermittlung.
Foto: © Stadt (freie Verwendung laut Mail)

Neue Wohnraumoffensive hilft Migranten auf dem Weg ins eigene Zuhause

Stadt vermittelt private Wohnungen, entlastet Unterkünfte und sichert Rückkehroptionen bei Problemen

Städtische Wohnraumoffensive zur Entspannung der Unterbringungssituation

Seit Herbst verfolgt die Stadt ein Projekt zur Vermittlung von privatem Wohnraum, das vor allem Menschen mit Migrationshintergrund neue Perspektiven eröffnet. Bislang konnten 22 Personen erfolgreich in private Wohnungen vermittelt werden, wodurch sieben städtische Zimmer frei wurden. Eine zweijährige Rücksicherung garantiert bei Problemen eine Rückkehr in städtische Unterkünfte innerhalb von drei Monaten und schafft Planungssicherheit für alle Beteiligten.

Struktur und Auswahlkriterien

Die Auswahl der Mieter erfolgt in Zusammenarbeit mit Integrationsmanagern und freiwilligen Helfern und basiert auf Beschäftigung, Ausbildung oder Sprachkursbesuch. Prüfungsschritte schließen Gespräche mit dem Ordnungsamt, Forderungsabfragen und persönliche Gespräche ein. Wohnungen mit überhöhten Preisen oder ungünstiger Lage werden abgelehnt. Mobilitätseinschränkungen und fehlende Anbindungen bleiben Herausforderungen.

Herausforderungen bei deutscher Zielgruppe und Ausblick

Die Vermittlung an deutsche Haushalte gestaltet sich schwieriger, oft wegen früherer Zwangsräumungen. Dennoch werden geeignete Personen begleitet, die eine zweite Chance erhalten sollen. Aktuell sind vier neue Wohnungsangebote in Prüfung, um die Wohnraumoffensive mit klaren Abläufen und offenem Dialog weiter auszubauen.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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