Lydia Schaar vertritt Saarland bei Bundespräsidenten
Erfahrungen einer ehrenamtlichen Ortsvorsteherin beim Netzwerktreffen in Berlin"Demokratie beginnt vor Ort" – unter diesem Motto lud Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ehrenamtlich tätige Bürgermeister und Ortsvorsteher zu einem Netzwerktreffen nach Berlin ein. Lydia Schaar, Ortsvorsteherin von Oberwürzbach, repräsentierte als einzige Vertreterin aus dem Saarland die Stadt St. Ingbert im Schloss Bellevue.
Besondere Eindrücke in Berlin
Über ihre Erfahrungen sagt Lydia Schaar: "Der Besuch beim Bundespräsidenten war schon etwas ganz Besonderes." Das Treffen, an dem etwa 80 ehrenamtliche Bürgermeister teilnahmen, folgte auf eine Zufriedenheitsumfrage unter Lokalpolitikern, die von der Kröber-Stiftung durchgeführt wurde. Themen waren unter anderem die Unterstützung durch übergeordnete politische Ebenen, finanzielle Herausforderungen und der Bürgerdialog.
Austausch und Wertschätzung
Am Vorabend des offiziellen Treffens gab es ein Abendessen, wo sich die Anwesenden über die unterschiedlichen Bedingungen für ehrenamtliche Bürgermeister austauschten. "Alle stehen vor ähnlichen Herausforderungen", so Schaar. Der folgende Tag beinhaltete neben persönlichen Gesprächen mit dem Bundespräsidenten und seiner Frau auch Vorträge und eine Podiumsdiskussion, die speziell die Rolle der Frauen in der Politik hervorhob.
Engagement trotz Herausforderungen
Die Veranstaltung bot nicht nur einen Rahmen für den Austausch, sondern auch eine Plattform, um die Anerkennung für ehrenamtliche Arbeit zu betonen. Lydia Schaar betonte, wie wichtig es ist, authentisch zu bleiben: "Politik, besonders Lokalpolitik, findet jeden Tag statt." Trotz der Herausforderungen wie Nachwuchsmangel und teilweise geringer Anerkennung bleibt sie motiviert, sich für die Belange der Oberwürzbacher einzusetzen.
Fotos und weitere Informationen
Fotomaterial der Veranstaltung wurde von der Kröber-Stiftung zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen können auf der Website der Stadt St. Ingbert eingesehen werden.