
Initiative für starken Automobilstandort Deutschland
Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer mobilisiert Bürgermeister für eine bessere Zukunft der Automobilindustrie








Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer unterstützt Initiative für starken Automobilstandort Deutschland
In einer bedeutenden Initiative haben sich zahlreiche Oberbürgermeister deutscher Automobilstädte zusammengeschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie zu sichern. Unter dem Motto „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“ fordern die Verwaltungschefs rasche Maßnahmen von der Europäischen Kommission. Auch Dr. Ulli Meyer, der Oberbürgermeister von St. Ingbert, unterstützt dieses wichtige Anliegen.
Kernforderungen der Initiative
Die Initiative hat klare Forderungen formuliert, die sowohl an die EU-Kommission als auch an die kommende Bundesregierung gerichtet sind. Diese beinhalten unter anderem:
- Schutz und Stärkung der Automobilwirtschaft zur Vermeidung von Deindustrialisierung
- Automobilbranche als Innovationsmotor im globalen Transformationsprozess
- Unterstützung der Klimaneutralität
- Schaffung von wettbewerbsfähigen Standortbedingungen auf internationaler Ebene
- Technologieoffenheit und gleichberechtigte Förderung aller klimafreundlichen Antriebstechnologien
In der Umgebung von St. Ingbert sind rund 3.000 Arbeitsplätze eng mit der Automobilindustrie verbunden. Firmen wie Voit und Saarotec sowie weitere Mittelständler agieren hier als wichtige Zulieferer. Zudem tragen Software-Unternehmen wie abat+ mit wichtigen IT-Lösungen zur Leistungsfähigkeit der Branche bei.
Erste Erfolge der Initiative
Bereits erste Erfolge können die Initiatoren der Kampagne verzeichnen. Unter anderem finden sich konkrete Forderungen aus einem entwickelten 7-Punkte-Plan im Sondierungspapier von CDU/CSU und SPD. Wichtige Punkte wie die zentrale Rolle der Automobilindustrie und ein klares Bekenntnis zur Technologieoffenheit wurden bereits in einem Zukunftsdialog mit der EU-Kommission in Brüssel angesprochen.
Die Initiatoren und Unterstützer
Die Initiative wird von einem breiten, parteiübergreifenden Bündnis getragen, das mittlerweile 23 Städte umfasst, in denen über 700.000 Arbeitsplätze von der Automobilindustrie abhängen. Die vier Initiatoren dieser bemerkenswerten Kampagne sind:
- Dr. Frank Nopper (Oberbürgermeister Stuttgart)
- Dennis Weilmann (Oberbürgermeister Wolfsburg)
- Simon Blümcke (Oberbürgermeister Friedrichshafen)
- Uwe Conradt (Oberbürgermeister Saarbrücken, Initiator der Initiative)
Zusätzlich haben sich weitere 17 Verwaltungschefs großer Automobilstandorte angeschlossen, um die nötige Unterstützung für die Industrie zu bündeln. Dazu zählen unter anderem:
- Eva Weber (Oberbürgermeisterin Augsburg)
- Steffen Scheller (Oberbürgermeister Brandenburg a. d. Havel)
- Armin Grassinger (Bürgermeister Dingolfing)
- Thomas Kufen (Oberbürgermeister Essen)
- Michael Kern (Oberbürgermeister Ingolstadt)
- ... und viele mehr.
Besonders beeindruckend ist die Anzahl der Arbeitsplätze, die im Saarland von der Automobilindustrie abhängen. Mit über 45.000 betroffenen Stellen ist der Bereich von entscheidender Bedeutung für die regionale Wirtschaft.
Im Februar hatte das Bürgermeister-Bündnis bereits in einem 7-Punkte-Papier Maßnahmen gefordert, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie langfristig zu sichern. Der Appell an Kommissionspräsidentin Ursula von Leyen war deutlich und zeigt das Engagement der Kommunen für eine verantwortungsvolle Industriepolitik.
Die Mobilität der Zukunft hängt entscheidend davon ab, wie schnell und verantwortungsvoll der Transformationsprozess gestaltet wird. Die Initiative der Bürgermeister zeigt, dass lokale Fürsprecher bereit sind, diese Herausforderungen anzugehen und sich für die Belange ihrer Regionen starkzumachen.