Bei der Alten Baumwollspinnerei stehen verantwortliche Personen des Projekts zusammen, um die Baufortschritte zu besprechen. Die Renovierung des denkmalgeschützten Gebäudes ist im Gange, um modernen Anforderungen gerecht zu werden.
Foto: © Thomas Bastuck

Fortschritte in St. Ingbert: Alte Baumwollspinnerei im Wandel

Renovierung verläuft planmäßig und bringt nachhaltige Verbesserungen bis Ende 2026

Fortschritte bei der Alten Baumwollspinnerei in St. Ingbert

Die Stadt St. Ingbert gibt bekannt, dass die Bauarbeiten an der Alten Baumwollspinnerei planmäßig vorangehen. Bei einer kürzlich durchgeführten Baustellenbegehung gab es erfreuliche Neuigkeiten: Das Projekt bleibt im Zeit- und Kostenrahmen. Jürgen Triem, Geschäftsführer der tribast Projektmanagement GmbH, zeigt sich zufrieden mit dem Fortschritt. „Dass es im Moment nicht viel Neues zu berichten gibt, ist für uns daher natürlich positiv“, äußerte Triem.

Fertigstellung und Umzug

Die Abschlussarbeiten an diesem beeindruckenden Bauwerk sind für Ende 2026 vorgesehen. Der anschließende Umzug in die neuen Räumlichkeiten wird voraussichtlich Anfang 2027 stattfinden und ist auf einen Zeitraum von etwa drei Monaten angelegt. Ein bedeutsamer Bestandteil des Projekts sind die sorgfältig ausgeglasten und restaurierten historischen Stahlguss-Fensterrahmen, von denen 130 Stück nach Restaurierung wieder eingebaut werden sollen, um das denkmalgeschützte Erscheinungsbild der Baumwollspinnerei zu bewahren.

Innovative Maßnahmen für Schallschutz und Barrierefreiheit

  • Die alten Fensterrahmen werden durch neue, schallisolierte Fenster ersetzt, um die Lärmemissionen von der nahegelegenen Bahntrasse zu minimieren.
  • Rohbauarbeiten, inklusive Fassadensanierungen und der Montage zweier Aufzüge, wurden bereits eingeleitet. Dies sorgt für einen barrierefreien Zugang zum Museumsbereich, der auch an hohe Sicherheitsstandards gebunden ist.
  • Die statischen Anforderungen an die Konstruktion wurden überprüft. Die alten Eisenstützen, die seit 1885 Teil des Gebäudes sind, können erhalten bleiben und müssen lediglich mit einem speziellen Brandschutzlack behandelt werden.

Optimale Raumnutzung für das Rathaus

Projektleiter Jürgen Triem erläuterte die Gestaltung des Verwaltungs- und Museumsbereichs. Die Büros der städtischen Mitarbeiter werden an den Außenwänden platziert, um von natürlichem Licht durch große Fenster zu profitieren. Beim Innenraum wurde darauf geachtet, dass die Gemälde im Museum durch eine geschützte Lage vor direkter Sonneneinstrahlung bewahrt bleiben. Verwaltungsbereiche, die häufige Kundschaft empfangen, sind im Erdgeschoss strategisch günstig positioniert, um kurze Wege zu gewährleisten.

Sicherheit und Überwachung

Die Sicherheit auf der Baustelle wird durch mobile Kameratürme gewährleistet. Diese BauWatch-Säulen überwachen rund um die Uhr das Gelände und sind auf die relevanten Bereiche ausgerichtet. Bei Feststellung ungewöhnlicher Bewegungen informiert die intelligente Analysesoftware eine Leitstelle, die den Vorfall in Echtzeit bewertet.

Baldige Beauftragung weiterer Arbeiten

In naher Zukunft sind die Beauftragung von Photovoltaikanlagen sowie verschiedene Baumaßnahmen wie Betonsanierungsarbeiten, Fassaden- und Natursteinarbeiten, Stahlbauarbeiten zur statischen Stärkung und Dachabdichtungsarbeiten vorgesehen. Dies stellt sicher, dass das alte Gebäude modernisiert und gleichzeitig sein historischer Charme bewahrt bleibt.

Foto: Thomas Bastuck. Auf dem Bild v.l.n.r.: Margret Welsch, Beigeordneter Markus Schmitt, Projektsteuerer Jürgen Triem, Peter Raven, Projektteam BWS, und Architekt Marc Weisgerber vor dem eingerüsteten Sandsteinbau der "Alten Baumwollspinnerei".

Für weitere Informationen steht die Stabsstelle Kommunikation und Vereine der Stadt St. Ingbert zur Verfügung. Kontakt: Maria Müller-Lang, Am Markt 12, 66386 St. Ingbert, Telefon: +49 6894 13-317, E-Mail: mlang@st-ingbert.de.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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