Dr. Cornelia Nenz, verkleidet als Luise Reuter, während der Lesung aus Fritz Reuters Werk 'Ut mine Stromtid' in der Stadtbibliothek Schwerin.
Foto: Tobias Kramer

Ein literarisches Erbe: Die Lesung von 'Ut mine Stromtid' in Schwerin

Dr. Cornelia Nenz entfĂĽhrt in die faszinierende Welt Fritz Reuters und erkundet die Wurzeln der plattdeutschen Literatur im Rahmen des Reuter-Jahres 2024.

Niederdeutscher Klassiker „Ut mine Stromtid“ in der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek Schwerin lädt zum Auftakt eines besonderen Veranstaltungsreigens anlässlich des Reuter-Jahres 2024 ein. Am 20. September 2024 um 19.30 Uhr wird Dr. Cornelia Nenz eine Lesung aus Fritz Reuters bekanntestem Werk „Ut mine Stromtid“ halten. Die ehemalige Leiterin des Fritz-Reuter-Literaturmuseums in Stavenhagen bringt ihr umfassendes Wissen über die niederdeutsche Sprache und Literatur mit und verspricht den Zuhörern eine unterhaltsame Reise in die Welt des Autors.

Ein bedeutendes Werk der plattdeutschen Literatur

„Ut mine Stromtid“ ist der dritte Teil der autofiktionalen Trilogie von Fritz Reuter, die mit „Ut de Franzosentid“ und „Ut mine Festungstid“ beginnt. Der Roman, der erstmals um 1862 veröffentlicht wurde, gilt als Schlüsselwerk der plattdeutschen Literatur und thematisiert eindrucksvoll die Erlebnisse des Autors und das Leben in der ländlichen Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommerns zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

Ein umfassendes Veranstaltungsprogramm

Die Lesung markiert den Beginn von vier Veranstaltungen im Rahmen des Förderprojekts „360° Reuter“, das von der Stadtbibliothek Schwerin organisiert wird. Dieses Projekt bietet Einblicke in Kultur und Geschichte der Region und erklärt die Bedeutung des „Stroms“ in einem historischen Kontext.

WĂĽrdigung von Fritz Reuters Werk

Kulturdezernent Silvio Horn hebt hervor: „Mit dieser Lesung möchten wir die Bedeutung von Fritz Reuters Werk für die niederdeutsche Sprache und Kultur würdigen und einem breiten Publikum vorstellen. 'Ut mine Stromtid' ist nicht nur ein literarisches Meisterwerk, sondern auch ein wertvolles Zeugnis unserer regionalen Geschichte.“

Die Veranstaltung verspricht nicht nur einen literarischen Genuss, sondern auch eine lebendige Auseinandersetzung mit der regionalen Identität und Kultur.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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