Die Insel Kaninchenwerder im Schweriner See wird zur Pacht ausgeschrieben und bietet Platz fĂĽr kreative Nutzungskonzepte von Pacht-Interessenten.
Foto: © Landeshauptstadt Schwerin

27 Bewerbungen fĂĽr die Insel Kaninchenwerder

Vielfältige Nutzungskonzepte aus ganz Deutschland – Wer erhält den Zuschlag für die begehrte Pacht ab 2025?

27 Interessenten fĂĽr die Pachtung der Insel Kaninchenwerder

Am 12. März 2025 veröffentlichte die Landeshauptstadt Schwerin Neuigkeiten zur Pachtung der malerischen Insel Kaninchenwerder im Schweriner See. Die Ausschreibung, die bis Ende Februar offen war, hat 27 interessierte Parteien angezogen. Unter diesen haben 15 Bewerber bereits ihre Nutzungskonzepte eingereicht. Das Interesse reicht dabei über verschiedene Bundesländer, einschließlich Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen.

Vielfältige Interessenten

Die Palette der Interessenten ist bunt gemischt: Einzelpersonen, Vereine und Unternehmen zeigen Engagement für die Bewirtschaftung und Entwicklung der Insel. Die Stadt Schwerin hat als nächsten Schritt Einzelgespräche mit den Bewerbern geplant. Diese Gespräche zielen darauf ab, das geeignetste und nachhaltigsten Konzept für die Insel zu ermitteln. Diese Gespräche werden stattfinden, sobald das gegenwärtige Pachtverhältnis formal beendet wurde.

Besichtigungstag geplant

Um den potenziellen Pächtern ein besseres Verständnis der Gegebenheiten vor Ort zu ermöglichen, plant die Stadt einen Besichtigungstag. Dies wird den Interessenten helfen, sich ein genaues Bild der Insel und ihrer Infrastruktur zu machen.

Ăśber die Insel Kaninchenwerder

Die Ausschreibung umfasst neben der Bewirtschaftung der Insel auch das denkmalgeschützte Gasthaus, die Pflege der Grünflächen und die Betreuung einer modernen Hafenanlage. Das Gasthaus ist ein attraktives Fachwerkgebäude mit historischen Anbauten. Es erstreckt sich über 480 m², benötigt jedoch einige Sanierungsmaßnahmen. Die Stadt Schwerin plant deshalb gezielte Investitionen in die Gebäudehülle, um das historische Flair der Unterkunft zu bewahren und gleichzeitig modernen Standards gerecht zu werden.

Hafenanlage und zukünftige Pächterpflichten

Ein Highlight der Insel ist die neu errichtete Hafenanlage mit 42 großzügigen Liegeplätzen und einem Anleger für die Fahrgastschifffahrt, die im vergangenen Jahr fertiggestellt wurde. Die zukünftigen Pächter werden nicht nur für den Betrieb des Gasthauses verantwortlich sein, sondern auch die Pflege der Grünflächen sowie die Wartung der Hafen- und Sanitäranlagen übernehmen.

Finanzielle Rahmenbedingungen

Die monatliche Pacht beträgt voraussichtlich etwa 300 Euro, wobei diese Summe von dem Nutzungskonzept und den Eigenleistungen der Pächter abhängt. Kurz- bis mittelfristig plant die Landeshauptstadt Schwerin eine Vergabe der Flächen und Gebäude über ein Erbbaurecht. Dies könnte den Bewerbern zusätzliche Planungssicherheit geben und gleichzeitig die Entwicklung der Insel fördern.

Die Entwicklung der Insel Kaninchenwerder verspricht, ein spannendes Projekt zu werden, das sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Aspekte berücksichtigt. Es bleibt abzuwarten, welches Nutzungskonzept das Rennen machen wird und welche neuen Impulse die Insel im Schweriner See bald erhalten könnte.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
Empfehlungen
Werbung:Ende der Werbung.