Vortrag und Gespräch
**Ohne Mit und Aber! Jüdisches Leben in Deutschland heute**
Am Mittwoch, den 19. Februar 2025, findet ein spannender und informativ gestalteter Vortrag mit dem Titel „Ohne Mit und Aber! Jüdisches Leben in Deutschland heute“ statt. Referent ist Michael Rubinstein, der als Gemeindedirektor der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs engagiert tätig ist. In seinem Vortrag wird Rubinstein tiefere Einblicke in das aktuelle jüdische (Gemeinde-)Leben in Deutschland gewähren und dabei sowohl Chancen als auch Herausforderungen herausstellen, mit denen jüdische Gemeinschaften in der heutigen Gesellschaft konfrontiert sind.
Ein zentrales Anliegen von Rubinstein ist es, die Bedeutung des jüdischen Lebens in Deutschland als einen selbstverständlichen, integralen Bestandteil der deutschen Gesellschaft zu betonen. Er wird darauf hinweisen, dass jüdische Menschen nicht nur „Mit-Bürger“, sondern vollwertige Bürger dieses Landes sind. Diese Feststellung ist besonders wichtig in Zeiten, in denen Vorurteile und Diskriminierung nach wie vor pervasive Problematiken darstellen.
Darüber hinaus wird Rubinstein die Perspektiven für das jüdische Leben in Deutschland beleuchten und erörtern, wie eine positive und inklusive gesellschaftliche Entwicklung gefördert werden kann. In seinem Buch „So fremd und doch so nah. Juden und Muslime in Deutschland“, das er 2013 gemeinsam mit Lamya Kaddor (MdB) veröffentlichte, setzt er sich intensiv mit dem interkulturellen Dialog auseinander und zeigt auf, wie Judentum und Islam in Deutschland gemeinsam stärker vertreten sein können.
Der Vortrag findet um 19:30 Uhr im Medienraum (im Untergeschoss) des Hällisch-Fränkischen Museums in Schwäbisch Hall statt. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit mehreren Institutionen durchgeführt, darunter die Katholische Erwachsenenbildung des Kreises Schwäbisch Hall, das Evangelische Kreisbildungswerk, die Volkshochschule sowie das Hällisch-Fränkische Museum selbst. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit unterstreicht die Relevanz des Themas und zielt darauf ab, einen Raum für Dialog und Austausch über kulturelle und religiöse Vielfalt zu schaffen.
Der Eintritt für diese wichtige Veranstaltung beträgt 5 Euro, wobei die Gebühr dazu dient, die Organisation solcher bedeutenden Events zu unterstützen. Es wird empfohlen, frühzeitig zu erscheinen, da die Plätze begrenzt sind und großes Interesse an diesem Thema zu erwarten ist.
Durch den Vortrag und das anschließende Gespräch bietet sich den Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen und persönliche Eindrücke sowie Erfahrungen auszutauschen. Es ist eine wertvolle Gelegenheit, um die eigene Perspektive zu erweitern und ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Chancen zu entwickeln, die das jüdische Leben in Deutschland heute geprägt sind.
Lassen Sie sich diese Möglichkeit nicht entgehen, und seien Sie Teil eines offenen und respektvollen Dialogs über ein Thema, das für die Gesellschaft von zentraler Bedeutung ist.