Entscheidung für dezentrale Bioabfallsammlung in Rosenheim
Wie die Einwohner von Rosenheim sich für Wertstoffinseln statt Biotonne entschieden haben und was die nächsten Schritte sindRosenheim. In einem kürzlich abgehaltenen Bürgerentscheid haben sich die Einwohner von Rosenheim klar für die dezentrale Sammlung von Biogut an Wertstoffinseln anstatt einer Biotonne direkt vor der Haustür ausgesprochen.
Ergebnisse des Bürgerentscheids
Im vorläufigen Endergebnis favorisierten 72,3 Prozent der Wähler die Sammlung an Wertstoffinseln, während 27,7 Prozent dagegenstimmten. Die Wahlbeteiligung erreichte 49,3 Prozent.
Reaktion des Oberbürgermeisters
Oberbürgermeister Andreas März sieht in dem Ergebnis eine Bestätigung seiner Politik: „Das erforderliche Quorum wurde mit etwa 22.300 Stimmen weit übertroffen. Das zeigt, dass der Entschluss zum Bürgerentscheid richtig war. Die Bürger haben ihre Meinung deutlich gemacht und nun ist es unsere Aufgabe, diese Entscheidung umzusetzen.“
Nächste Schritte in der Umsetzung
Die Stadt plant nun die notwendigen Schritte zur Implementierung der dezentralen Biogutsammlung. Dazu gehören die Ermittlung des Bedarfs an Containern, die Beschaffung geeigneter Fahrzeuge für die Leerung, die Bestimmung des Personalbedarfs sowie die Planung des Verwertungsweges der gesammelten Bioabfälle. Ziel ist es, eine effiziente und reibungslose Einführung zu gewährleisten.
Übergangsweise Lösungen
Bis zur vollständigen Umsetzung können Bürger ihren Bioabfall weiterhin an den vorhandenen Biogut-Presscontainern an den Wertstoffinseln am ESV-Sportplatz sowie an der Ecke Traberhof-/Kaltwiesstraße in Happing abgeben. Zur Nutzung ist ein kostenfreier Chip erhältlich, den das Umwelt- und Grünflächenamt bereitstellt. Außerdem steht der Wertstoffhof in der Innlände für die Abgabe von Biogut zur Verfügung.
Keine Änderungen bei der Restmüllabholung
Mit der Einführung der dezentralen Bioabfallsammlung bleiben die bestehenden Regelungen zur Restmüllabholung unverändert.
Für weitere Informationen über die Stadt Rosenheim und deren Dienste können die offiziellen städtischen Plattformen auf sozialen Netzwerken oder deren Website eingesehen werden.
