Netzwerktreffen zur Gesundheitsförderung für Migranten in Rheine
Interdisziplinäres Austauschtreffen im Centro S. Antonio der Caritas RheineAm vergangenen Mittwoch, den 13. März 2024, kam das Netzwerk für Gesundheit, Prävention und psychologische Unterstützung im Centro S. Antonio der Caritas Rheine zusammen. Das Treffen markierte den neuesten Austausch innerhalb der Initiative, die seit ihrer Gründung im Jahr 2018 im Rahmen des Migrations- und Integrationskonzeptes der Stadt Rheine eine wichtige Rolle spielt. Mit Mitgliedern aus verschiedenen Disziplinen zielt das Netzwerk darauf ab, gesundheitsrelevante Themen für Menschen mit Migrationshintergrund zu adressieren.
Neue Projekte vorgestellt
Die Zusammenkunft bot die Bühne für spannende Präsentationen, angeführt von Prof. Dr. Bettina Shamsul von der Europäischen Fachschule für Gesundheit, Soziales und Pädagogik in Rheine. Sie teilte Einblicke in ihre Arbeit, darunter ein Projekt zu Ernährungsgewohnheiten in Seniorenunterkünften der Stadt. Ein weiteres Highlight war die Vorstellung eines Pilotprojekts, das in Kooperation mit dem Fachdienst Migration und Integration der Caritas Rheine und anderen lokalen Akteuren entsteht. Ziel ist es, Informationsmodule zu den Themen „Gesundheitssystem in Deutschland“ und „Gesunde Ernährung“ zu entwickeln und diese in Sprachkursen zu erproben.
Umfassende Beratungsangebote
Frank Müller, Leiter der Kinder-, Jugend- und Familienberatung der Caritas Rheine, berichtete über die vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsangebote seines Fachbereichs. Die enge Vernetzung und der Austausch unter den verschiedenen Beratungseinrichtungen unterstreichen das Bestreben, effiziente und kurze Wege zur Unterstützung für Klienten zu schaffen.
Vernetzung und Ausblick
Die Teilnehmenden des Treffens äußerten sich positiv über die Impulse der Referate und betonten, wie solche Netzwerktreffen die Zusammenarbeit und Vernetzung stärken. Der fachliche Austausch erleichtert die Vermittlung von Klienten an die passenden Ansprechpartner und verbessert den Zugang zu Gesundheitsversorgung und Beratungsangeboten.
Die Koordinatorinnen des Netzwerks, Natalie Holthaus (Caritas Rheine) und Marie-Theres Schlieben (Stadt Rheine), zeigten sich erfreut über die erfolgreiche Zusammenarbeit und den Zuwachs durch Prof. Dr. Bettina Shamsul und Prof. Dr. Cordula Siegmann-Thoss. Ein weiteres Treffen ist bereits für den Herbst angesetzt, um die Arbeit innerhalb des Netzwerks fortzuführen und weiter auszubauen.
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Über Die Stadt Rheine
Rheine ist stets bemüht, seine Bürgerinnen und Bürger umfassend zu informieren und sie in wichtigen städtischen Angelegenheiten einzubinden. Die Stadt fördert aktiv Projekte und Netzwerke, die zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen, und unterstützt die Integration aller Einwohner.