Neue Photovoltaikanlage bringt Neustadt an der Weinstraße auf Kurs zur Klimaneutralität

Die Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße planen den Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage zwischen den Ortsbezirken Lachen-Speyerdorf, Geinsheim und Duttweiler. Der Stadtrat hat dem Vorhaben bereits zugestimmt und einstimmig beschlossen, einen entsprechenden Bebauungsplan zu erstellen. Das Bebauungsplanverfahren wird in Kürze beginnen und auch die Öffentlichkeit soll frühzeitig in den Prozess eingebunden werden.

Beitrag zur Klimaneutralität

Die geplante Anlage soll dazu beitragen, den Strombedarf der Stadt bis 2030 zu zwei Dritteln aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. Derzeit wird etwa 15 Prozent des Stroms in Neustadt an der Weinstraße aus erneuerbaren Quellen gewonnen. Die neue Photovoltaikanlage spielt somit eine wichtige Rolle in den Bemühungen der Stadt, ihre Klimaziele zu erreichen.

Standortwahl und Planung

Als Standort für die neue Anlage wurde die Gemarkung „Benzenloch“ nördlich der B 39 auserwählt. Das 26 Hektar große Areal wird derzeit hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt und liegt zwischen dem Diakonissen-Mutterhaus bei Lachen-Speyerdorf und der L 530. Die Auswahl des Standortes erfolgte nach sorgfältiger Abwägung verschiedener Alternativen, wobei die Nähe zum Diakonissen-Mutterhaus als optimal betrachtet wurde. Das Projekt ist als „Sonderbaufläche mit Zweckbestimmung Photovoltaik“ im Entwurf des neuen Flächennutzungsplans 2040 verankert. Die Nutzung erneuerbarer Energien ist ein zentraler Aspekt der zukunftsorientierten Energieversorgung der Stadt.

Zukunftsorientierte Energiegewinnung

Mit der Realisierung der Photovoltaikanlage unternimmt Neustadt an der Weinstraße einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung. Dieses Projekt unterstreicht das Engagement der Stadt in den Bereichen Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung.