Minden verwandelt Platz in 'Klimaoase'
Fördermittel für die Neugestaltung der Fläche am 'Roten Gebäude' erhaltenMinden hat vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen eine Förderung in Höhe von 1,113 Millionen Euro erhalten. Das Geld soll in die Neugestaltung der Fläche am "Roten Gebäude" in der Oberen Altstadt fließen. "Dass wir nun auch die zweite Hürde des Auswahlverfahrens erfolgreich meistern konnten, erfüllt uns mit großer Freude", erklärt Norbert Kresse, Beigeordneter für Finanzen und Gebäudewirtschaft. Die Förderurkunde wurde ihm von Bundesbauministerin Klara Geywitz in Berlin überreicht.
Bedeutende Unterstützung durch lokale Politiker
Die lokalen Bundestagsabgeordneten setzten sich nachhaltig für das Projekt ein. "Die Tatsache, dass unser Konzept die Jury überzeugen konnte und der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Finanzierung sicherstellte, stimmt mich sehr zufrieden", so Achim Post, SPD-Abgeordneter.
Umwandlung in eine grüne Oase
Das bisher stark versiegelte Areal soll in eine grüne Oase umgewandelt werden. "Es entsteht ein barrierefreier Platz, der mit neuer Begrünung ausgestattet wird, wodurch sich das Mikroklima verbessert", erläutert Klara Geywitz. Diese Veränderung soll insbesondere in den heißen Sommermonaten für Abkühlung und eine attraktivere Atmosphäre sorgen.
Planungsprozess und Bürgerbeteiligung
Ein Planungsbüro aus Minden wurde bereits beauftragt, das Projekt zu realisieren. "Wir planen, die Bürgerinnen und Bürger in einem Beteiligungsverfahren einzubeziehen, welches voraussichtlich vor den Sommerferien beginnen wird", kündigt Kresse an. Zusätzlich ist eine Aufwertung des benachbarten Spielplatzes vorgesehen.
Einbindung der Stadtgemeinschaft
Bürgermeister Michael Jäcke betont, dass die Vorschläge und Ideen der Bürgerschaft bereits in die Planungen eingeflossen sind. Das Projekt soll bis Ende 2027 umgesetzt werden und wird auch durch kommunale Mittel unterstützt.
Förderprogramm des Bundes
Das Projekt ist Teil eines Bundesprogramms zur klimaresilienten Stadtentwicklung, das auch die Entstehung von Park- und Grünanlagen sowie die Entsiegelung von Verkehrsflächen fördert. Damit wird nicht nur das Stadtklima verbessert, sondern auch die Biodiversität gestärkt.
Foto der Urkundenübergabe
Ein Foto von der Urkundenübergabe zeigt Norbert Kresse, wie er die Urkunde von Bundesbauministerin Klara Geywitz entgegennimmt. Auch die beteiligten Bundestagsabgeordneten sind darauf zu sehen.