Verkehrsversuch in Mindens Rodenbecker Straße startet mit Fahrbahnverengung und mehr Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und das Königsglacis.

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In Minden hat die Stadt am 14. Juli einen einjährigen Verkehrsversuch in der Rodenbecker Straße gestartet. Ziel ist es, die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrende rund ums Königsglacis zu erhöhen und Erfahrungen für eine mögliche dauerhafte Umgestaltung zu sammeln. Dafür wurde eine Engstelle mit gelben Leitschwellen und farbigen Markierungen eingerichtet. Radfahrende aus dem Glacis müssen nun auf dem Radweg Vorfahrt gewähren. Zunächst regeln Verkehrsteilnehmer das Passieren der Engstelle eigenverantwortlich.

Sollte es dabei zu Schwierigkeiten kommen, ist eine zweite Phase geplant: Die Rodenbecker Straße wird dann stadteinwärts zur Einbahnstraße, Busse dürfen weiterfahren, der Individualverkehr muss Umwege fahren. Bei Bedarf folgen weitere Maßnahmen wie zusätzliche Verkehrszeichen.

Täglich passieren über 1.000 Radfahrende und mehr als 500 Fußgänger die Straße. Die Stadt legt Wert auf den Erhalt der Grünflächen und Bäume im beliebten Grüngürtel. Verkehrszählungen und Beobachtungen begleiten den Versuch, um Auswirkungen auf den Verkehrsfluss zu prüfen.

Nach dem Jahr werden mögliche dauerhafte Anpassungen umgesetzt, zum Beispiel eine barrierefreie Querung mit taktilen Leitelementen und die Verlegung der Bushaltestelle in den verengten Bereich. Die Stadt will so die Sicherheit und Lebensqualität verbessern.

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Pressemitteilung der Stadt Minden - Stadt startet Verkehrsversuch in der Rodenbecker Straße

Stadt Minden - Pressestelle
14. Juli 2025

Stadt startet Verkehrsversuch in der Rodenbecker Straße
Leitschwellen am 14. Juli aufgebracht - Verkehr kann unter gegenseitiger Rücksichtnahme weiter fließen - In der zweiten Phase gibt es nur noch eine Fahrtrichtung
Minden. Die Straßenquerungen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen im Glacis sollen sicherer werden. Basis dafür ist das in der Umsetzung befindliche Pflege- und Entwicklungskonzept für das Glacis. Der erste Abschnitt im Fischerglacis ist bereits fertiggestellt. In Kürze geht es weiter mit der Neugestaltung - auch der Wege - im Königsglacis.

Täglich passieren im Durchschnitt allein rund 1.500 Radfahrer*innen und mehr als 500 Fußgänger*innen den Glacis-Übergang in der Rodenbecker Straße. Das hat der Bereich Verkehr bei einer Verkehrszählung im Juni 2025 herausgefunden. Hier startet mit Beginn der Sommerferien nun ein rund einjähriger Verkehrsversuch. Am Montag, 14. Juli, wurde die Engstelle von Mitarbeitenden der Städtischen Betriebe Minden (SBM) eingerichtet. Der Bereich auf der Nordseite wurde am Vormittag zunächst mit so genannten gelben Leitschwellen abgegrenzt. Auch wurden gelbe Markierungen - für Radfahrende aus dem Glacis kommend - aufgebracht. Diese müssen Radfahrer*innen auf dem Radweg an der Rodenbecker Straße die Vorfahrt gewähren.

"Der Verkehr soll sich in der ersten Phase des Versuchs in dieser Engstelle erstmal selbst regeln", erläutert Volker Kroppenstedt (Verkehrsplaner im Bereich Verkehr). Nach den Sommerferien soll geschaut werden, wie der Versuch mit mehr Verkehr, im normalen Schulbetrieb in Verbindung mit den haltenden Bussen läuft.

Sollte sich herausstellen, dass die gegenseitige Rücksichtnahme am Engpass nicht funktioniere, werde die zweite Phase greifen. Das bedeutet, dass in Richtung Westen - also vom Königswall kommend zur Ringstraße fahrend - nur noch Busse fahren dürfen. Der Individualverkehr muss sich in diesem Fall dann andere Wege suchen, wenn die Rodenbecker Straße an der Stelle zur Einbahnstraße wird. In einer dritten Stufe des Verkehrsversuches könnten zusätzlich zu den Verkehrszeichen noch andere verkehrliche Regelungen getroffen werden. "Die gewonnenen Erkenntnisse werden zeigen, ob wir überhaupt so weit gehen müssen", so Kroppenstedt.



Der Bereich Verkehr hat sich in den vergangenen Monaten viele Gedanken zu einem sicheren Übergang der Straßen im Glacis gemacht, die den beliebten Grüngürtel rund um die Mindener Innenstadt durchqueren - wie die Goebenstraße, die stark befahrene Marienstraße, die Rodenbecker Straße und die ebenfalls hochfrequentierte Königstraße. In der Rodenbecker Straße gibt es nun nahe des Ratsgymnasiums den Verkehrsversuch, mit dem die Stadt herausfinden will, ob sich eine sichere Querungsstelle im Königsglacis mittels einer Einengung realisieren lässt. Auch soll die Akzeptanz der Verkehrsteilnehmer*innen für eine solche Lösung gefördert werden.

Der Versuch, der bis zum Sommer 2026 dauern soll, wird mit stichprobenartigen Verkehrszählungen, die verschiedene Straßen bis zur Hahler Straße hin einschließen, begleitet. Damit soll festgestellt werden, wie sich Verkehrsflüsse in einer solchen Situation verändern und wohin der Verkehr "verdrängt" wird, so der Leiter des Bereiches Verkehr, Gunnar Kelb.

Täglich nutzen tausende Menschen - darunter auch viele Schüler*innen - die Wege im Glacis, auf dem Rad oder zu Fuß. Bei der erfolgten Planung für eine sichere Querungsstelle in der Rodenbecker Straße galt es auch, den Glacisbereich möglichst zu schonen und alle vorhandenen Bäume - auch die an der Straße - zu erhalten, erläutert Kelb. Den geplanten Verkehrsversuch hatten er und Verkehrsplaner Kroppenstedt am 21. Mai den Mitgliedern des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Verkehr vorgestellt. "Wir wollen hier nicht viel Geld in die Hand nehmen und dann feststellen, dass das so nicht funktioniert", begründete Kelb im Ausschuss das geplante Vorgehen. Der Ausschuss hatte der Verwaltung im Folgenden einstimmig den Auftrag erteilt, den Verkehrsversuch durchzuführen.

Sollte es nach dem einjährigen Versuch zu einer Umgestaltung kommen, wird hier künftig auch Barrierefreiheit hergestellt. So werde es dann neben der Querung für Radfahrer*innen auch eine barrierefreie Querungsstelle mit taktilen Leitelementen für Fußgänger*innen und sehbehinderte Menschen geben. Die Bushaltestelle soll in den verengten Bereich verlegt werden. Die gesamte Maßnahme werde mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eng begleitet.

Anlage: 4 Fotos von der Einrichtung des Verkehrsversuches am 14. Juli (© Pressestelle der Stadt Minden)

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Minden

Endlich! Mehr Sicherheit für Schüler und Radfahrer ist überfällig.

Gut, wenn dadurch der Grünbereich und die Bäume erhalten bleiben.

Skeptisch – Einbahnstraßen führen nur zu nervigen Umwegen.

Gefährlich! Solche Maßnahmen erhöhen nur den Verkehrschaos.

Abwarten, wie sich Selbstregulierung in der Praxis bewährt.

Ein Jahr lang sollen neue Regelungen und Maßnahmen an der Rodenbecker Straße Fußgänger und Radfahrer schützen

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    <p>Die Stadt Minden hat am 14. Juli einen groß angelegten Verkehrsversuch in der Rodenbecker Straße gestartet. Ziel der Maßnahme ist es, die Sicherheit für Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende rund um das Königsglacis zu erhöhen und Erfahrungen für eine mögliche dauerhafte Umgestaltung zu sammeln. Initiiert wurde das Projekt auf Basis des bestehenden Pflege- und Entwicklungskonzepts für das Glacis. Das Vorhaben trifft insbesondere jene, die täglich die vielgenutzten Querungsbereiche nahe dem Ratsgymnasium nutzen.</p>

    <h2>Startschuss mit Leitschwellen und Selbstregulierung</h2>
    <p>Zum Beginn der Sommerferien wurde auf der Nordseite der Rodenbecker Straße eine Engstelle eingerichtet. Gelbe Leitschwellen und farbige Markierungen definieren jetzt, wer wo fahren darf. Radfahrende, die aus dem Glacis kommen, müssen künftig auf dem Radweg die Vorfahrt gewähren.</p>
    <p>In der aktuellen, ersten Phase dieses auf rund ein Jahr angelegten Versuchs, bleibt der Verkehr in beide Richtungen möglich. Die Verkehrsteilnehmer regeln an der Engstelle das Passieren zunächst eigenverantwortlich und auf Basis gegenseitiger Rücksichtnahme. Volker Kroppenstedt, Verkehrsplaner im Bereich Verkehr, macht deutlich, dass nach den Sommerferien geprüft werden soll, wie sich diese Regelung bei höherem Verkehrsaufkommen und zusätzlichen haltenden Bussen bewährt.</p>

    <h2>Stufenweise Anpassung des Verkehrsversuchs</h2>
    <p>Falls sich in der Praxis Schwierigkeiten bei der gegenseitigen Rücksichtnahme zeigen, sieht das Konzept eine zweite Phase vor: Dann ist die Rodenbecker Straße stadteinwärts zur Einbahnstraße. Während Busse aus Richtung Westen weiterhin fahren dürfen, muss der Individualverkehr Umwege in Kauf nehmen.</p>
    <p>In einer dritten Stufe könnten bei Bedarf weitere Maßnahmen wie zusätzliche Verkehrszeichen zum Einsatz kommen. Kroppenstedt hebt hervor, dass zunächst abgewartet wird, welche Erkenntnisse die ersten Versuchsmonate liefern.</p>

    <DEFINITION foreignWord="Fahrbahnverengung" explanation="Eine Fahrbahnverengung bezeichnet bauliche Maßnahmen, durch die die Breite der Straße verringert wird. Ziel ist es meist, die Geschwindigkeit des Verkehrs zu reduzieren und die Sicherheit – insbesondere für querende Fußgänger oder Radfahrende – zu erhöhen."/>

    <h3>Stadt setzt auf Akzeptanz und Umweltverträglichkeit</h3>
    <p>Die geplanten Veränderungen betreffen nicht nur die Verkehrsführung, sondern auch die Lebensqualität im beliebten Grüngürtel, der als Glacis die Mindener Innenstadt umgibt. Bereits über 1.000 Radfahrerinnen und Radfahrer sowie mehr als 500 Fußgängerinnen und Fußgänger passieren täglich die Rodenbecker Straße. Tausende – darunter viele Schülerinnen und Schüler – nutzen die Wege im Glacis.</p>
    <p>Ein zentrales Anliegen der Planung: Der Grünbereich soll möglichst erhalten bleiben, ebenso alle bestehenden Bäume entlang der Straße.</p>
    
    <h2>Verkehrszählungen und Beteiligung des Umweltausschusses</h2>
    <p>Die Stadt begleitet den Verkehrsversuch mit stichprobenartigen Verkehrszählungen, die auch das Umfeld bis zur Hahler Straße einbeziehen. Damit werden Veränderungen im Verkehrsfluss sowie mögliche Ausweichstrecken dokumentiert. Die Auswertung ist entscheidend für die weitere Planung.</p>
    <p>Im Vorfeld wurde das Konzept im Mai den Mitgliedern des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Verkehr vorgestellt. Der Ausschuss stimmte der Verwaltung daraufhin einmütig zu, den Verkehrsversuch zu starten. Gunnar Kelb, Leiter des Bereiches Verkehr, betonte die Notwendigkeit, vor einer großen Investition tragfähige Lösungen zu testen.</p>
    
    <h3>Barrierefreiheit und Ausblick auf dauerhafte Maßnahmen</h3>
    <p>Nach Ablauf des einjährigen Verkehrsversuchs könnten weitergehende bauliche Anpassungen folgen. Die Pläne sehen vor, eine barrierefreie Querungsstelle mit taktilen Leitelementen für sehbehinderte Menschen zu schaffen und die Bushaltestelle in den verengten Bereich zu verlegen. Auch das Radfahren soll weiterhin sicher und attraktiv bleiben.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <p>Die städtische Pressestelle begleitet das Projekt mit Ziel, Transparenz und Bürgerinformation sicherzustellen. Weitere Details zur Entwicklung und zu begleitenden Maßnahmen werden im Laufe der kommenden Monate bekanntgegeben.</p>
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###Großer Verkehrsversuch in Minden startet

Die Stadt Minden hat am 14. Juli einen Verkehrsversuch gestartet.  
Der Versuch ist in der Rodenbecker Straße.  

Das Ziel:  
- Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer.  
- Erfahrungen sammeln für eine mögliche dauerhafte Änderung.  

Viele Menschen nutzen die Straße, besonders rund ums Königsglacis.  
Auch Schüler vom Ratsgymnasium gehen hier oft über die Straße.  

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###Was passiert zu Beginn?

Zum Start der Sommerferien gibt es eine Engstelle.  
Diese Engstelle ist auf der Nordseite der Straße.  

Gelbe Leitschwellen und bunte Markierungen zeigen die Wege.  
Radfahrer aus dem Glacis müssen nun Vorfahrt geben.  

Der Verkehr darf zuerst in beide Richtungen fahren.  
Alle regeln das Fahren selbst und rücksichtsvoll.  

Nach den Ferien prüft die Stadt,  
ob das bei mehr Verkehr gut klappt.  

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###Wie geht es weiter?

Wenn viele Probleme entstehen, gibt es eine zweite Phase:  
- Rodenbecker Straße wird eine Einbahnstraße.  
- Busse dürfen weiter fahren.  
- Autos müssen Umwege fahren.  

In der dritten Phase sind weitere Regeln möglich,  
zum Beispiel neue Verkehrszeichen.  

Die Stadt wartet erst auf die Ergebnisse der ersten Zeit.  

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###Was bedeutet Fahrbahnverengung?

Eine Fahrbahnverengung verringert die Straßenbreite.  

Das hilft:  
- Autos fahren langsamer.  
- Fußgänger und Radfahrer sind sicherer beim Überqueren.  

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###Was plant die Stadt noch?

Die Veränderungen betreffen nicht nur den Verkehr.  
Auch die Lebensqualität im Glacis soll gut bleiben.  

Täglich gehen und fahren viele Menschen hier:  
- Über 1000 Radfahrerinnen und Radfahrer.  
- Mehr als 500 Fußgängerinnen und Fußgänger.  
- Viele Schüler und Schülerinnen nutzen die Wege.  

Die Bäume und der Grünbereich sollen erhalten bleiben.  

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###Wie wird der Versuch kontrolliert?

Die Stadt zählt den Verkehr ab und zu.  

Sie schaut auch, wie der Verkehr sich in der Nähe ändert.  
So will die Stadt Staus und Umwege erkennen.  

Im Mai stellte die Stadt den Plan einem Ausschuss vor.  
Der Ausschuss für Umwelt, Klima und Verkehr stimmte zu.  

Der Verkehrsexperte Gunnar Kelb sagt:  
Es ist wichtig, zuerst zu testen, bevor viel Geld ausgegeben wird.  

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###Was ist nach dem Versuch geplant?

Nach einem Jahr prüft die Stadt weitere Änderungen.  

Geplant sind:  
- Eine barrierefreie Querung für sehbehinderte Menschen.  
- Die Bushaltestelle wandert in den verengten Bereich.  
- Radfahren bleibt sicher und attraktiv.  

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###Was macht die Stadt sonst?

Die Pressestelle informiert die Bürger über das Projekt.  
Alle wichtigen Infos werden nach und nach veröffentlicht.  

So bleiben Sie gut informiert.  
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  <p>Die Stadt Minden hat am 14. Juli einen einjährigen Verkehrsversuch in der Rodenbecker Straße gestartet, um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrende rund um das Königsglacis zu erhöhen. Im ersten Schritt regeln Verkehrsteilnehmer an einer Engstelle mit Leitschwellen und Markierungen das Passieren eigenverantwortlich. Bei Bedarf sind stufenweise Anpassungen wie eine Einbahnstraße und zusätzliche Verkehrszeichen geplant. Begleitend werden Verkehrszählungen durchgeführt, um die Auswirkungen zu bewerten; langfristig sind barrierefreie Querungsstellen sowie eine verlegte Bushaltestelle vorgesehen.</p>
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Minden startet Verkehrsversuch für mehr Sicherheit