Kinder diskutieren in Leutkirch über ihre Ortschaft

Am Freitag, den 7. November, trafen sich viele Grundschulkinder. Sie kamen aus der Reichenhofener Grundschule. Die Kinder waren mit ihren Lehrerinnen und Lehrern im Feuerwehrhaus Unterzeil. Dort sprachen sie über ihr Lebensumfeld. Das heißt: Über den Ort, wo sie leben.

Die Stadt Leutkirch im Allgäu organisierte diese Veranstaltung. Sie heißt „Macht“. Das ist ein besonderes Treffen für Kinder.

Ziel war es, die Meinungen der Kinder zu hören. Die Kinder konnten ihre Ideen sagen. So können sie helfen, ihren Ort besser zu machen.

Was ist den Kindern wichtig?

Die Kinder sprachen über ihre Welt und was ihnen wichtig ist. Sie sagten:

• Familie
• Freunde
• Hobbys
• Haustiere
• Natur

Dann kam ein wichtiges Thema: Die Sicherheit auf der Straße. Viele Kinder machen sich Sorgen wegen der Autos.

Sie wünschten sich:

• Mehr Zebrastreifen. Das sind die Streifen auf der Straße, wo man sicher überqueren kann.
• Dass alle sich an die 30er-Zone halten. Das bedeutet: Maximal 30 Kilometer pro Stunde fahren.
• Blitzer. Das sind Geräte, die schnell fahrende Autos messen und melden.

Die Kinder fühlen sich in ihrem Ort wohl. Trotzdem wollen sie, dass die Straßen sicherer werden.

Die Antwort der Ortsverwaltung

Ortsvorsteher Helmut Kornjak hörte den Kindern genau zu. Er erklärte, wie die Ortschaftsverwaltung arbeitet. Er sprach auch über Menschen, die ehrenamtlich arbeiten. Ehrenamtlich heißt: Sie helfen freiwillig und bekommen kein Geld.

Herr Kornjak sagte, dass bald Bäume nahe dem Kindergarten entfernt werden. Das soll den Kindern mehr Sicherheit geben.

Er nahm die Vorschläge der Kinder ernst. Die Verwaltung möchte die Straßen melden, wo ein mobiler Blitzer aufgestellt werden kann.

Außerdem will die Verwaltung ein neues Gerät besorgen. Es ist ein Wasserspender im Feuerwehrhaus. Das ist auch ein Wunsch der Kinder.

Wie sprechen die Kinder?

Die Kinder zeigten Respekt. Sie hörten gut zu und sprachen freundlich. Lehrer Johannes Hilebrand sagte: In der Schule lernen die Kinder so, gut miteinander zu sprechen.

Was heißt „Macht“?

„Macht“ ist das Kinderbeteiligungsformat. Das heißt:

• Kinder dürfen mitreden.
• Sie können ihre Meinung sagen.
• Sie lernen, wie Entscheidungen in der Gemeinde funktionieren.

So verstehen die Kinder, wie Demokratie funktioniert. Demokratie heißt, dass viele Menschen zusammen entscheiden.

Gemeinsam machen wir den Ort besser

Schulleiter Daniel Tremp, Ortsvorsteher Helmut Kornjak und die Kinderbeauftragte Maria Hönig begleiteten die Kinder. Sie sagten: Solche Treffen sind wichtig. Sie helfen, die Gemeinde besser zu machen.

Am Ende des Tages hatten alle neue Ideen. Sie wollen weiter miteinander sprechen. So bleibt die Meinung der Kinder wichtig für die Zukunft.

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Erklärung:

• Kinderbeteiligungsformat: Eine Veranstaltung, bei der Kinder aktiv mitreden können.
• Zebrastreifen: Streifen auf der Straße, wo man sicher überqueren kann.
• 30er-Zone: Straßenbereich, wo maximal 30 km/h gefahren werden darf.
• Blitzer: Gerät, das die Auto-Geschwindigkeit misst.
• Ehrenamtlich: freiwillige Arbeit ohne Bezahlung.