Neue Ost-West-Trasse in Leipzig geplant

Verbindung zwischen Stadtteilen, Machbarkeitsstudie bestätigt Umsetzbarkeit, Vorteile für Mobilitätswende

Die Stadt Leipzig und die Leipziger Gruppe haben Pläne für eine neue Straßenbahntrasse bekanntgegeben, die die Stadtteile Grünau im Westen mit dem Leipziger Osten verbinden soll. Die so genannte „Südsehne“ ist Teil eines größeren Vorhabens, um das städtische Straßenbahnsystem zu erweitern.

Ergebnisse der Machbarkeitsstudie

Eine vom Freistaat Sachsen finanzierte Machbarkeitsstudie hat die technische Umsetzbarkeit und verkehrliche Sinnhaftigkeit der neuen Strecke bestätigt. Der Leipziger Stadtrat muss nun über die Vertiefung dieser Studienergebnisse entscheiden.

Geplante Streckenführung

Die bevorzugte Streckenführung sieht eine Verbindung der Lützner Straße über verschiedene Hauptstraßen bis zur Prager Straße vor. Interessanterweise soll eine historische Allee, in der eine Straßenbahntrasse vorgesehen war, in die neue Streckenplanung integriert und erhalten bleiben. Zudem stehen notwendige Brückenerneuerungen im Rahmen des Projekts an.

Vorteile der neuen Verbindung

Baubürgermeister Thomas Dienberg hebt hervor, dass die neue Straßenbahnverbindung den Bürgerinnen und Bürgern zeitraubende Umwege ersparen und das öffentliche Nahverkehrsangebot signifikant verbessern wird. Die Erweiterung soll nicht nur den öffentlichen Verkehr stärken, sondern auch den Rad- und Fußgängerverkehr fördern und damit die Lebensqualität in der Stadt erhöhen.

Statements zur Mobilitätswende

Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe, betont die Bedeutung des Projekts für die Mobilitätswende. Mit der neuen Trasse soll eine umweltfreundlichere Mobilität gefördert und die Erreichbarkeit verbessert werden.

Weitere Schritte

Bevor die Trasse realisiert werden kann, sind zahlreiche Schritte notwendig, darunter eine umfassende Bürgerbeteiligung und die Zustimmung des Stadtrates. Zudem werden Fördermittel benötigt, um das Projekt finanziell umzusetzen.

Für weitere Informationen zum Projekt steht die Stadt Leipzig zur Verfügung.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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