Hilfe gegen Depression in Leipzig

Unterstützung durch Selbsthilfe: Erfahrungen und Tipps von Betroffenen

Das Gesundheitsamt der Stadt Leipzig bietet eine besondere Form der Unterstützung für Menschen, die mit Depressionen zu kämpfen haben, sowie deren Angehörige. Mitglieder der Leipziger Depressionsselbsthilfegruppen stehen im Rahmen der Selbsthilfekontakt- und Informationsstelle (SKIS) für Beratungen zur Verfügung. Diese finden in der Gustav-Mahler-Straße 3 statt und sollen Betroffenen sowie ihren Familien helfen, mit den alltäglichen Herausforderungen der Erkrankung umzugehen.

Die Kraft der Erfahrung

Das Besondere an diesem Angebot ist, dass die Beratungen von Menschen durchgeführt werden, die selbst von Depressionen betroffen sind. Diese Betroffenen kennen die Ängste, Sorgen und Probleme, die mit dieser Erkrankung einhergehen, aus erster Hand. Sie können nicht nur Mut machen, sondern auch ganz praktische Tipps und Handlungsmöglichkeiten aus ihrer eigenen Erfahrung weitergeben. Nicht selten fühlen sich auch Angehörige überfordert und profitieren enorm von dem Austausch mit jemandem, der ähnliches durchlebt hat, aber nicht direkt involviert ist.

Wann und Wo

Für diejenigen, die dieses Angebot nutzen möchten, stehen die Beratungen an zwei Terminen im April zur Verfügung. Am 9. und 23. April, jeweils zwischen 16 und 18 Uhr, können Einzelgespräche geführt werden, in denen individuell auf die Fragen und Probleme der Ratsuchenden eingegangen wird.

Anmeldung erforderlich

Die Stadt Leipzig und das Gesundheitsamt bitten Interessierte, sich im Voraus für die Beratungstermine anzumelden. Dies kann telefonisch oder per E-Mail erfolgen. So wird sichergestellt, dass genügend Zeit für jedes Gespräch eingeplant werden kann und die Beratung in einem geschützten Rahmen stattfindet.

Ein Schritt in Richtung Besserung

Mit diesem Angebot unterstreicht die Stadt Leipzig ihr Engagement für die psychische Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger. Die Möglichkeit, mit Menschen zu sprechen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Besserung oder im Umgang mit der Erkrankung sein.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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