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Green Energy Initiatives in Leipzig

Mit dem Solar Scout Leipzig nimmt die Stadt Leipzig die Energiewende in die Hand und bietet Unternehmen die Chance, ihre Dächer doppelt zu nutzen - für Gewerbe und Solaranlagen. Wird der Stadtrat dem Plan in der Mai-Sitzung zustimmen?
Von Redaktion Leipzig
23.04.2024, 18:45 Uhr3 Min. Lesezeit
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Die Stadt Leipzig hat ein neues Beratungsangebot, „Solar Scout Leipzig“, ins Leben gerufen, das sich auf die Installation von Solaranlagen auf ungenutzten Dachflächen von bestehenden Gewerbeimmobilien, auf versiegelten Arealen oder auf Fassaden konzentriert. Für dieses Projekt sind Finanzmittel in Höhe von 158.000 Euro für das Jahr 2024 sowie jeweils 175.000 Euro für die Jahre 2025 und 2026 vorgesehen. Die Umsetzung des Plans hängt von der Zustimmung des Stadtrates ab, die in der Mai-Sitzung erwartet wird.

Studie zur Nutzung erneuerbarer Energien

Eine vom Amt für Wirtschaftsförderung in Auftrag gegebene Studie zur Nutzung erneuerbarer Energien in Unternehmen zeigt auf, dass vorhandene Flächen für Solaranlagen bisher nur geringfügig genutzt werden, obwohl das Interesse an Solarenergie als Versorgungsquelle und zur Kostenminimierung hoch ist. Es fehlt den Unternehmen oft an spezifischen Informationen oder Fachexpertise für ihre Flächen. Zudem bestehen Bedenken bezüglich bürokratischer, technischer oder rechtlicher Hürden, welche die Unternehmen von der Anschaffung von Photovoltaikanlagen abhalten.

Vorteile für Unternehmen

Das „Solar Scout Leipzig“-Programm zielt darauf ab, die Anzahl der Firmen mit eigenen Photovoltaikanlagen zu erhöhen und den Anteil erneuerbarer Energien in Leipzig zu steigern. Unternehmen profitieren von gesenkten Energiekosten und einer geringeren Abhängigkeit von Preisschwankungen am Energiemarkt.

Bürgermeister Clemens Schülke zur doppelten Nutzung von Dachflächen

Clemens Schülke, Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft, Arbeit und Digitales, erläutert: "Flächen sind knapp, das gilt für Gewerbe, Wohnen und Landwirtschaft gleichermaßen. Wenn wir die Energiewende nicht auf dem Rücken der Landwirtschaft organisieren wollen, müssen wir Dächer doppelt nutzen: Mit Gewerbe UND Solaranlagen." Er betont weiter, dass Unternehmen oft an bürokratischem Aufwand und fehlendem Know-how scheitern und genau hier setze der Solar Scout an, um den Weg zu einem klimafreundlichen Wirtschaften zu ebnen, das sich sowohl für die Gesellschaft als auch für Unternehmen lohnt.

Kontakt und weitere Informationen

Für weiterführende Informationen steht das Dezernat Wirtschaft, Arbeit und Digitales zur Verfügung.

Quellenangaben und Änderungsprotokoll
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