Sanierung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein

Zustimmung zu Sanierungsvorschlägen und Verhandlungen mit kirchlichen Stiftungen

Koblenz/Region – Der Stadtrat der Stadt Koblenz und der Kreistag des Landkreises Mayen-Koblenz haben sichtlich Fortschritte bei der Sanierung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein gemacht. Ein von der Roland Berger GmbH erstellter Entwurf des Sanierungsgutachtens wurde in den Grundzügen zugestimmt. Die Kommunen zeigen sich bereit, jeweils bis zu fünf Millionen Euro und bis zu 25 Millionen Euro an kommunalen Bürgschaften bereitzustellen.

Verhandlungen mit kirchlichen Stiftungen

Oberbürgermeister David Langner und Landrat Dr. Alexander Saftig sind nun beauftragt, die Sanierungsvorschläge mit den kirchlichen Stiftungen, die ebenfalls Gesellschafter sind, weiter zu verhandeln. Eine Entscheidung soll in der außerordentlichen Gesellschafterversammlung Mitte Juli fallen.

Fokus auf strategische Standorte

Die Strategie sieht vor, die Krankenhäuser Kemperhof und Ev. Stift in Koblenz zusammenzulegen sowie den Standort St. Elisabeth in Mayen grundlegend zu sanieren. Diese Maßnahmen sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des GK-Mittelrhein.

Erhalt kleinerer Standorte durch lokale Unterstützung

Für die kleineren Standorte Heilig Geist in Boppard und Paulinenstift in Nastätten könnten durch den Abschluss von Verlustübernahmeverträgen mit den Landkreisen Rhein-Lahn und Rhein-Hunsrück erhalten bleiben. Die Landkreise haben bereits ihre Bereitschaft für Verhandlungen signalisiert, um eine Schließung dieser Standorte zu verhindern und ihre langfristige Zukunft zu sichern.

Die kommenden Gespräche und Entscheidungen werden zeigen, wie die Gesundheitsversorgung in der Region zukunftssicher gestaltet werden kann.

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