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Förderung lokaler Geschichte mit QR-Codes in Koblenz
Welche spannenden Geschichten verbirgt der nächste QR-Code in Koblenz?22.04.2024, 19:55 Uhr • 3 Min. Lesezeit
Straßennamen sind mehr als nur Orientierungshilfen; sie erzählen die Geschichte einer Gemeinde. In Koblenz hat die Stadtverwaltung in den letzten Jahren QR-Codes an Straßenschildern angebracht, um Bürgern und Besuchern tiefere Einblicke in die Bedeutung und den historischen Kontext der Straßennamen zu geben. Ein markantes Beispiel ist der Widerstandsweg auf der Pfaffendorfer Höhe, der in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Innere Führung der Bundeswehr entwickelt wurde und umfassende Informationen über Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus bietet.
Erweiterung auf Arenberg und Immendorf
Die Stadt Koblenz plant nun, dieses Projekt auf die Stadtteile Arenberg und Immendorf auszuweiten. Eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe mit den Mitgliedern Klemens Barz, Elfriede Böhm, Gerhard Neumann und Anna Maria Plato hat bereits mit den Vorarbeiten begonnen. Das Ziel ist es, detaillierte Informationen zu den Straßennamen dieser Stadtteile zu sammeln. Die Stadtverwaltung bittet die Bürger um Mithilfe, indem sie Wissen und Materialien wie alte Fotos zu den Straßen zur Verfügung stellen.
Projektabschluss in Lay
Parallel dazu steht das Projekt in Lay kurz vor dem Abschluss. Hier werden aktuell die QR-Codes an den Straßenschildern angebracht. Diese Codes ermöglichen es jedem, der vorbeigeht, einfach sein Smartphone zu zücken und mehr über die Namen der Straßen zu erfahren.
Zugang zu Informationen
Für weiterführende Informationen zu allen Straßennamen in Koblenz können Interessierte die offizielle Webseite der Stadt besuchen.
Fotografie als Beispiel
Ein beispielhaftes Foto zeigt den QR-Code am Straßenschild der Karl-Friedrich-Goerdeler-Straße, fotografiert von Andreas Egenolf, zur Verfügung gestellt von der Stadt Koblenz.
Mit solchen innovativen Ansätzen hofft Koblenz, das Interesse an der lokalen Geschichte zu wecken und das Wissen über die eigene Stadt zu vertiefen.