Blumenzwiebel-Retter: Eine grüne Initiative für die Biodiversität

Neue Heimat für verblühte Blumenzwiebeln auf Friedhöfen schafft Kreislauf der Wiederverwendung

In einem bemerkenswerten Schritt zur Förderung der Biodiversität hat der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen beschlossen, dass verblühte Blumenzwiebeln auf dem Hauptfriedhof und den Bezirksfriedhöfen Metternich und Asterstein nicht mehr einfach auf dem Kompost landen sollen. Stattdessen bieten nun drei auffällige rote Boxen eine neue Heimat für diese Zwiebeln, bis sie von jemandem für eine weitere Verwendung abgeholt werden.

Ein einfaches Konzept mit großer Wirkung

Die Idee hinter diesem Projekt ist einfach und doch genial: Anstatt die Zwiebeln zu entsorgen, können Bürgerinnen und Bürger sie in den bereitgestellten Retterboxen hinterlassen. Dies fördert nicht nur den Kreislauf der Wiederverwendung, sondern trägt auch erheblich zum Erhalt der Artenvielfalt bei, da Frühlingsblüher als wichtige Nahrungsquellen für Insekten dienen. Die Initiative, die von politischer Seite angeregt wurde, steht jedem offen, der einen Beitrag leisten möchte.

So funktioniert's: Mitmachen und Natur bewahren

Wer sich an dieser lobenswerten Aktion beteiligen möchte, kann seine verblühten Blumenzwiebeln einfach in eine der Retterboxen geben. Wichtig dabei ist, dass die grünen Blätter nicht entfernt werden, da sie weiterhin Nährstoffe für die Zwiebeln liefern. Auch wird darum gebeten, gleichartige Zwiebeln zu bündeln und diese, wenn möglich, zu beschriften. Die entnommenen Zwiebeln dürfen für den Eigenbedarf verwendet werden, um im nächsten Jahr erneut in den Genuss der Blütenpracht zu kommen.

Standorte der Retterboxen

Die rettenden roten Boxen haben ihren Platz an gut zugänglichen Standorten gefunden: vor der Trauerhalle Beatusstraße auf dem Hauptfriedhof, auf Feld 5a des Bezirksfriedhofs Metternich und an der Trauerhalle des Bezirksfriedhofs Asterstein. Sie stehen bereit, um von den Bürgerinnen und Bürgern für den guten Zweck genutzt zu werden.

Visueller Eindruck: Die neue Heimat für Blumenzwiebeln

Ein Foto, das Gärtner Leon Rommersbach zeigt, wie er eine dieser innovativen Retterboxen öffnet, vermittelt einen Eindruck von der Einfachheit und Effektivität dieser Initiative. Dank der Bemühungen des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen bietet die Stadt nun eine charmante Option, um die lokale Flora und Fauna zu stärken und gleichzeitig die Gemeinschaft für den Umweltschutz zu sensibilisieren.

Mit dieser Initiative setzt die Stadt ein starkes Zeichen für den Naturschutz und lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich aktiv an der Bewahrung unserer Umwelt zu beteiligen.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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