Asiatische Hornisse breitet sich aus – was Sie jetzt wissen müssen

Frühe Nestentdeckung und Meldung sind entscheidend, um die invasive Art in Deutschland einzudämmen

Die Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland aus und baut im Frühjahr kleine Gründungsnester, aus denen im Herbst bis zu 15 Kilogramm schwere Hauptnester entstehen. Ihre Unterscheidung gelingt anhand des dunklen Körpers, orangefarbenen Kopfes und gelber Beinenden. Die frühzeitige Meldung und Entfernung von Nestern, insbesondere auf Privatge­lände, ist wichtig, um die weitere Verbreitung dieser invasiven Art einzudämmen.

Frühe Entdeckung und Bekämpfung

Im Frühjahr werden kleine Gründungsnester an geschützten Orten wie Carports gebaut, deren Entfernung die Ausbreitung am besten stoppt. Größere Filialnester, häufig hoch in Bäumen, können bis zu 350 neue Königinnen hervorbringen.

Erkennung und Meldung

Die Asiatische Hornisse unterscheidet sich durch dunkle Färbung, orangefarbenen Kopf und gelbe Beine, wird jedoch mit der Riesenholzwespe verwechselt. Verdachtsfälle sollten über die Meldeplattform des Landesumweltministeriums Baden-Württemberg mit Fundort, Datum, Foto und Kontaktdaten gemeldet werden.

Rechtliche Regelungen

Privatgrundstückseigentümer entscheiden selbst über die Nestentfernung und tragen die Kosten, öffentliche Flächen werden von der Stadt Kehl betreut. Eine frühzeitige Meldung hilft, die invasive Art einzudämmen.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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