Gespinstmotten und Eichenprozessionsspinner in Hilden

Eine Aufklärung und Mithilfe der Bevölkerung für den Schutz von Pflanzen und Gesundheit

Im Stadtgebiet von Hilden machen sich derzeit viele Bürgerinnen und Bürger Sorgen um spinnennetzartige Gespinste an Sträuchern und Bäumen. Die Stadtverwaltung erhält vermehrt Meldungen, die eine Verwechslung mit dem gefährlicheren Eichenprozessionsspinner befürchten. Doch Uwe Schielke, Leiter des Tiefbau- und Grünflächenamts, gibt Entwarnung: "Es handelt sich meistens um harmlose Gespinstmotten."

Lebenszyklus der Gespinstmotte

Die Gespinstmotte nutzt ihre Kokons, die im Frühling gebildet werden, um sich vor Fressfeinden und schlechtem Wetter zu schützen. Obwohl diese Raupen die befallenen Pflanzen kahl fressen können, erholen sich diese in der Regel schnell wieder und treiben im Juni erneut aus. Die Raupen verpuppen sich im Sommer und werden zu weißen Faltern mit schwarzen Punkten. Weder Menschen noch Tiere müssen sich vor diesen Raupen in Acht nehmen.

Gefährlicher Eichenprozessionsspinner

Im Gegensatz dazu steht der Eichenprozessionsspinner, dessen Nester ausschließlich an Eichen zu finden sind und bei Berührung allergische Reaktionen auslösen können. Das Tiefbau- und Grünflächenamt entfernt diese Schädlinge auf umweltverträgliche Weise durch Absaugen, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Aufruf zur Mithilfe

Die Stadtverwaltung überwacht fortlaufend den Baumbestand, besonders jene Eichen, die im letzten Jahr vom Eichenprozessionsspinner befallen waren. Da es unmöglich ist, alle betroffenen Bereiche gleichzeitig zu überwachen, bittet die Stadtverwaltung die Bevölkerung um Mithilfe. Bürgerinnen und Bürger, die befallene Bäume auf Stadtgrund erkennen, können dies der Stadtverwaltung melden.

Diese Maßnahmen sind Teil der städtischen Bemühungen, sowohl die natürliche Flora zu schützen als auch die öffentliche Gesundheit zu gewährleisten.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
Empfehlungen
Werbung:Ende der Werbung.