Feuerwehr Hilden: Erfolgreiche Großübung im Ernstfall-Szenario

Rettungskräfte demonstrieren ihr Können bei der Simulation eines gefährlichen Industrieunfalls – ein Blick auf die Notfallstrategien und Ergebnisse der Übung.

Großübung der Feuerwehr Hilden

Am vergangenen Sonntag veranstaltete die Feuerwehr Hilden zusammen mit einem Industriebetrieb im Hildener Westen eine umfangreiche Großübung. Dezernentin Mona Wolke-Ertel erläuterte, dass solche Übungen regelmäßiger Bestandteil der Überprüfung betriebsinterner Abläufe bei großen Industrieanlagen sind. Alle Abläufe im Schadensfall werden dabei intensiv getestet.

Der Szenario-Einsatz

Die Übung simulierte einen Ernstfall: Gegen 09:00 Uhr kam es während Schweißarbeiten an einer Nachbehandlungsanlage zu einer heftigen Verpuffung, bei der 13 Personen teils schwer verletzt wurden. Eine Übungspuppe stellte dabei einen Arbeiter dar, dessen Verletzungen so gravierend waren, dass jede Hilfe zu spät kam. Um die Übung zu erschweren, wurde zudem ein Wasserrohrbruch an der Löschwasserversorgung des Firmengeländes angenommen.

Rettungsoperation im Höchsttempo

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an Rettungskräften an und musste nicht nur zahlreiche Personen aus dem Gefahrenbereich retten, teilweise über tragbare Leitern, sondern auch die umliegenden Gebäude vor einer möglichen Brandausbreitung schützen. Unter hohem Personalaufwand wurde eine Löschwasserversorgung über eine lange Wegstrecke aufgebaut, wobei auch Wasser aus der Itter entnommen wurde. Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten wurden zusätzlich überörtliche Rettungsdienstkräfte mobilisiert.

Positive Rückmeldungen nach der Übung

Die Beteiligten zeigten sich am Ende der Übung zufrieden mit den Ergebnissen und sind überzeugt, dass sie für den Ernstfall gut gerüstet sind. Solche Übungen sind nicht nur wichtig für die Einsatzkräfte, sondern auch für die Sicherheitsvorkehrungen in der Region.

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