Dokumentation zur Gastarbeitergeschichte in Hilden

WĂĽrdigung der bedeutenden Rolle und nachhaltigen EinflĂĽsse in Hildens Gesellschaft

Die Stadtverwaltung von Hilden plant, die Geschichten und Biografien der sogenannten „Gastarbeiter“ und deren Nachfahren zu dokumentieren, um ihre bedeutende Rolle in der deutschen Geschichte zu würdigen. Die Aktion unterstreicht die nachhaltigen Einflüsse dieser Einwanderungswelle auf die heutige Gesellschaft Hildens.

Aufruf zur Mitwirkung

Der Integrationsbeauftragte Tobias Wobisch bittet insbesondere Kinder und Enkelkinder der einstigen Gastarbeiter, ihre Geschichten und Erinnerungen in Form von kurzen Aufsätzen zu teilen. Die Beiträge sollen beleuchten, welche langfristigen Auswirkungen die Migration auf ihr eigenes Leben und den Alltag in Hilden hat. „Die Kombination aus Texten und Fotos wird einen spannenden und lebendigen Einblick in die damalige Zeit bieten“, so Wobisch. Er ermutigt auch zur Einsendung von Erinnerungsstücken wie Koffern oder Fahrkarten, um die Darstellungen zu veranschaulichen.

Historischer Kontext und jetzige Bedeutung

Interessanterweise jährt sich 2024 der Abschluss der Anwerbeverträge mit Portugal zum 60. Mal. Dies nimmt die Stadt zum Anlass, um die Projekte in diesem Jahr besonders zu fördern, auch vor dem Hintergrund einer aktiven portugiesischen Gemeinde in Hilden.

Zukunftspläne

Die gesammelten Materialien sollen in einer Broschüre veröffentlicht und Ende 2024 in einer Ausstellung präsentiert werden. Jeder, der Interesse hat, mehr Informationen zu erhalten oder das Projekt zu unterstützen, wird gebeten, sich per E-Mail mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen.

Datenschutz und weitere Informationen

Die Stadt Hilden nimmt den Datenschutz ernst. Details zur Datenerhebung und -verarbeitung sind auf der offiziellen Website der Stadt verfĂĽgbar. Dort finden sich auch weiterfĂĽhrende Informationen zu den Rechten der BĂĽrgerinnen und BĂĽrger im Datenschutz.

Vorbereitung auf die Ausstellung

Die geplante Ausstellung und die Broschüre werden als eine Möglichkeit gesehen, die vielschichtige Geschichte der Gastarbeiter sinnlich und informativ zu vermitteln und so einen wichtigen Teil der lokalen, aber auch nationalen Geschichte zugänglich zu machen. Die Stadt Hilden sieht in dem Projekt eine Chance, das kulturelle Verständnis und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft zu fördern.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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