
Einblicke in die bewegte Vergangenheit
Auf Spurensuche im Städtischen Museum HalberstadtIm Städtischen Museum Halberstadt steht ein besonderer Anlass bevor: Am 10. April 2024 wird weltweit der Internationale Tag der Provenienzforschung begangen. Zu diesem Ereignis bieten die Projektmitarbeiterinnen Dr. Claudia Brandt und Kristin Houschka einen spannenden neuen Blick hinter die Kulissen der Museumstätigkeit.
Geschichten hinter den Exponaten
Das Thema „Spuren von Halberstädter Republikflüchtigen - Ein Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit“ beleuchtet die bewegte Vergangenheit vieler Exponate des Städtischen Museums. In der DDR-Zeit verließen über drei Millionen Menschen das Land, oft unter Zurücklassung ihres gesamten Besitzes. Während Alltagsgegenstände ihren Weg in den Verkauf fanden, gelangten Kunst- und Kulturgüter häufig in Museen, so auch in Halberstadt.
Ein Projekt mit Tiefgang
Das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderte Projekt untersucht, wie Enteignungen und die Flucht aus der DDR in der Sammlungsarbeit des Museums dokumentiert wurden. Die Forschungen von Dr. Claudia Brandt und Kristin Houschka legen faszinierende Geschichten frei und bieten neue Methoden im Umgang mit der Herkunft von Museumsobjekten.
Einladung zur Spurensuche
Zur Feier des Internationalen Tages der Provenienzforschung lädt das Museum zu einer besonderen Veranstaltung ein. Am 13. April 2024 um 16:00 Uhr können Besucherinnen und Besucher in das Foyer des Städtischen Museums am Domplatz 36 kommen, um an einer spannenden Spurensuche teilzunehmen.
Kostenfrei aber mit Anmeldung
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenlos, jedoch ist aufgrund der begrenzten Platzzahl eine Anmeldung erforderlich. Interessierte können sich per E-Mail oder telefonisch anmelden.
Ein Muss für Geschichtsinteressierte
Diese Veranstaltung bietet eine einmalige Gelegenheit, tief in die Geschichte Halberstadts und seine Museumssammlung einzutauchen. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Vergangenheit und die Geschichten hinter den Museumsexponaten freuen.